Mitglied inaktiv
hallo! unsere tochter ist nun 5 mon. alt (07.06.2005) aus finanziellen gründen muß ich im april 06 wieder zum arbeiten anfangen, aber nur teilzeit (ca 20std.) ich arbeite im radldienst, d.h. ich werde ca 3x im monat von 14 uhr bis am nächsten tag um 9 uhr weg sein. in dieser zeit wird mein freund bei unserer tochter sein. wann soll ich mit dem zufüttern anfangen bzw. kann ich muttermilch ausstreichen u einfrieren und mein freund gibt sie ihr dann. oder ist der zeitraum (20std)zu lang um ihr die milch immer mit der flasche zu geben. wie kann sich das auf das stillverhalten auswirken. Kann ich dann überhaupt noch gut weiterstillen? danke für die antwort. lg priska
? Liebe Priska, bis April nächstes Jahr ist noch lange hin und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Problem sein, dass Sie dann drei Tage im Monat eine Abwesenheit von 20 Stunden überbrücken. Unzählige stillende Mütter haben sogar mehrtägige Dienstreisen in der Stillzeit durchgeführt und weiter gestillt. Mit der Beikost sollten Sie anfangen, wenn Ihr Kind Ihnen zeigt, dass es so weit ist. Das erkennen Sie an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Selbstverständlich können Sie einen Vorrat an Muttermilch anlegen, doch es reicht, wenn Sie damit etwa vier bis sechs Wochen vor der Aufnahme ihrer Arbeit beginnen und dann muss das Kind die abgepumpte Muttermilch auch nicht zwingend mit der Flasche bekommen, sondern kann aus einem Becher trinken. Sie müssen allerdings auf Ihre Brust achten und bei Bedarf abpumpen oder von Hand ausstreichen, um Stauungsprobleme zu vermeiden. Die Ausgabe 2/2000 (März) des `buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und ErziehungsalltagA (die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga) beschäftigt sich unter dem Titel `Beruf und BerufungA mit dem Thema Stillen und Berufstätigkeit. Neben praktischen Tipps (Abpumpen, Aufbewahren von Muttermilch usw.) finden Sie in diesem Heft auch Erfahrungsberichte. Vielleicht ist der Inhalt dieses Heftes auch interessant für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement (unter der Adresse Fotorotar, Administration buLLLetin, Gewerbestraße 18, CH8132 Egg (ZH)) als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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