Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Antibiotika

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Frage: Antibiotika

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Vor kurzem hatte ich eine starke Mandelentzündung. Normalerweise behandelt man diese mit Antibiotika. Weil ich aber weiter stillen wollte, verschrieb mir mein Arzt homeopatische Mittel. Die Heilung dauerte natürlich viel länger und ich war wirklich zwei Wochen richtig krank. Nun meine Frage: Gibt es auch eine Form von Antibiotika, die man während der Stillzeit einnehmen kann? Wie verhalte ich mich als Stillende, wenn ich einen grippalen Infekt habe (Husten, Schnupfen, Fieber)? Kann ich mein Baby anstecken?


Biggi Welter

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? Liebe Anna, es gibt eine ganze Reihe von Antibiotika, die mit dem Stillen vereinbar sind. Bei vielen Antibiotika erhält ein gestilltes Kind unter Behandlung der Mutter weniger als 1 % der auf das Körpergewicht bezogenen therapeutischen Dosis. Wenn Ihr Arzt sich nicht sicher ist, welches Präparat in Frage kommt, kann er bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie Tel.: 030-306 867 11 anrufen. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte eingerichtet und verfügt über die neuesten Daten zur Verwendung vom Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit. Es gibt nur einige wenige Erkrankungen, die ein Abstillen oder eine Stillpause verlangen und ein Erkältung oder auch eine Lungenentzündung gehören da normalerweise nicht dazu. Im Gegenteil: bei fast allen Krankheiten war das Kind den Erregern schon ausgesetzt ehe die Mutter überhaupt bemerkt, dass sie krank ist/wird. Wird dann abgestillt ist erstens die Ansteckung ohnehin meist schon erfolgt, die Ansteckung ist auch nur bei ganz wenigen Krankheiten durch die Muttermilch möglich, so dass Abstillen keinen Sinn in dieser Hinsicht hat und außerdem werden durch das Abstillen dem Kind die Antikörper, die es über die Muttermilch bekommt, und die es vor einer Ansteckung schützen oder den Verlauf der Krankheit abmildern, vorenthalten. Um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten hilft häufiges Händewaschen und eventuell das Tragen eines Mundschutzes (falls das Baby damit zurecht kommt, dass die Mutter dann so verändert aussieht). Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter


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