Ria24
Hallo und guten Tag. Mein Sohn ist 15 Monate alt und ich habe seit einiger Zeit den Wunsch, abzustillen. Ich habe meinen Mann, der mich gut unterstützt und die letzten Nächte war er auch nicht an der Brust und ließ sich durch meinen Mann beruhigen. Ich schlafe in der Zeit nicht bei meinem Sohn damit er mich nicht riecht. Momentan möchte ich ihn auch nur noch abends stillen. Das haben wir die letzten 2 Tage auch so durchgezogen, allerdings merkt man auch, dass er nun tagsüber den Papa nicht mehr akzeptiert und in meiner Gegenwart nur noch weint und klammert. Gefühlt kann ich ihm nichts recht machen. Das liegt vielleicht daran, dass er merkt, dass das stillen langsam vorbei geht aber meine fragen hierzu sind: Gehen wir falsch ran und gibt es einen besseren Weg? Und wie lange dauert es, bis er verstanden hat, dass es kein stillen mehr gibt? Habe Angst, dass er es sehr lange nicht akzeptieren wird und die Laune so bleiben wird. Vielen Dank und einen schönen Feiertag Liebe Grüße
Liebe Ria24! Vielleicht ist es für dein Kind einfach zu schnell gegenlasen und es verliert ja im Moment nicht nur die Brust in der Nacht, sondern auch dich, da du nicht bei ihm schläfst. Könntest du dir noch etwas Zeit lassen und dein Kind nicht gleich komplett abstillen? Kennst du Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte“? Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Dazu kannst du wie folgt vorgehen: Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst du deinem Kleinen während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Die ersten paar Nächte werden nicht einfach werden und dein Kind wird erst einmal toben. Vielleicht kannst du an einem Wochenende beginnen, damit du tagsüber etwas ausruhen kannst. Dein Kind wird sich irgendwann an die neue Situation gewöhnen und ihr werdet das auch schaffen. Je klarer und sicherer DU bist, umso leichter machst du es deinem Kind. Denn unsere Kinder spüren jeden Zweifel in uns und dann fällt es ihnen schwerer, uns zu folgen (im wahrsten Sinne des Wortes). Gib deinem Kind ganz viel Liebe und tröste es, zeige ihm, dass du seinen Schmerz verstehst. Dein Kleiner wird das verkraften, denn du bist sein Leuchtturm und er wird sich an dir orientieren. Hab Geduld, mit liebevoller Konsequenz schaffst du das! Lieben Gruß Biggi
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