Momentai
Unser Sohn ist jetzt etwas über ein Jahr, wir stillen noch 2x täglich und nachts ca alle 3 - 4 Stunden, er schläft im Familienbett, ist super der Schmusebär, alles gut.
ABER, ich spiele mit dem Gedanken ihn abzustillen, zum einen isst er ordentlich am Tisch mit, zum anderen werde ich 32, wir planen noch 1-2 weitere Kinder, ich bin was das betrifft in mich gegangen und habe einfach kein gutes Gefühl was "Tandem Stillen" angeht.
Mein Partner würde gerne in ca einem halben Jahr damit beginnen ein zweites Kind zu planen, für mich kommt das aber erst in Frage wenn der kleine so weit ist.
Ich bin im Zwiespalt. Ich stille ihn gerne, ich kuschel so unfassbar gerne mit ihm, möchte aber nicht schwanger stillen oder tandem stillen.
Er nimmt keine Schnuller, keine Flaschen, gibt es etwas, was ich langsam einbringen könnte um ihm ganz langsam in den nächsten Monaten dazu zu bringen weniger die Brust zu brauchen?
Mein Partner arbeitet "leider" im Schichtdienst weswegen er da auch nicht wirklich einspringen könnte, weinen lassen oder ihn alleine irgendwo lassen kommt für mich nicht in Frage.
Er schläft "leider" auch nicht mit Geräuschen usw ein, dunkel, leise, stillen ist das was ihn zur Ruhe bringt, binnen Minuten.
Ich möchte nicht das er das Gefühl bekommt etwas aufgeben zu müssen oder ersetzt zu werden, wenn man versteht wie ich das meine
Über Tipps wäre ich sehr dankbar!!
Liebe Momentai, in diesem Alter brauchen Babys viel Nähe und Geborgenheit und das Stillen bedeutet so viel mehr als nur Nahrung. Dein Kind ist jetzt in einer Phase, in der es in der Nacht so viel verarbeiten muss und ich würde diese nächtliche Stillmahlzeit beibehalten, so lange es Dir möglich ist. Wenn Du abstillen möchtest, dann sprich mit deinem Kind darüber, dass eure Stillzeit nun langsam zu Ende geht und zeige ihm, dass Du es selbstverständlich noch genau so lieb hast wie schon immer. Du entziehst ihm die Brust aber nicht dich selbst und deine Liebe. Dazu kannst Du die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst Dein Kind eine kleine Weile stillen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Wenn Dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Dir, Euer Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Dein Kind weiterhin Deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Probiere es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. Liebe Grüße Biggi Welter
Momentai
Vielen Dank für die schnelle Antwort :) Das er die Nähe braucht weiß ich, auch das er im Bett bei uns bleiben soll isz definitiv der Fall, ich werde das mit dem kürzeren Stillen in den nächsten Monaten ausprobieren, ich gebe ihm da auch definitiv genug Zeit für, mir geht es wirklich nur um den Fall WENN wir die weitere Planung ins Auge fassen. Ich erzähle ihm jeden Abend seinen bzw unseren Tag in Märchen Form, werde das etwas weiter ausbauen und schauen was man daraus machen kann. Vielen Dank auf jeden Fall!!
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