Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen/Nahrung

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Frage: Abstillen/Nahrung

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Hallo ! Robin ist nun 5 Wochen alt und bekommt die Brust, außer Abends, da bekommt er von Milupa - Pre ! Jetzt ist es aber so, das er komplett die 130 ml austrinkt und anschließend noch an die Brust möchte! Kann ich ihm jetzt einfach anstatt der Pre-Nahrung nun die Milupa 1 geben?? Wie ist das mit dem Milchzucker? Habe gehört, das, wenn man ein paar Löffel Milchzucker dazugibt, bekommt das Kind nicht so schnell Koliken, bzw. verträgt das Kind die Nahrung dann besser..?? Wenn ja, wieviel Löffel Milchzucker muss ich in seine Flasche geben? Würde mich über die Antworten sehr freuen..Danke..Gruss..Silke


Biggi Welter

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Liebe Silke, ich persönlich würde in diesem Alter noch keine 1erNahrung geben, sondern weiterhin die PreMiIlch (von der man geben kann, soviel das Kind möchte). Auch von zusätzlichem Milchzucker wird heute abgeraten. Es gibt Babys, die, insbesondere während der ersten drei Monate, Probleme damit haben Milchzucker zu verdauen. Das liegt an einer Unreife des Verdauungstraktes dieser Babys. Nach einiger Zeit, wenn das Verdauungssystem nachgereift ist, lösen sich diese Probleme dann von selbst. (Die Unreife des kindlichen Darms wird nach einer Theorie auch für die Dreimonatskoliken verantwortlich gemacht). Ich erkläre Ihnen die Unterschiede zwischen den einzelnen Ersatzmilchen, so können Sie selbst entscheiden, wie Sie Ihr Baby nun füttern möchten. LLLiebe Grüße Biggi Pre, 1 oder 2 - was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: · Säuglingsanfangsnahrung · Folgenahrung · Antigen Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).


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