Sumsi145
Guten Morgen:) Meine Tochter ist heute 10 Monate alt und ich fange ab 01.11.2020 vormittags für ca. 5 h wieder zum arbeiten an. Ich weiß leider aber gar nicht wie ich das mit dem Stillen handhaben soll. Sie wird immer noch nach Bedarf gestillt, isst keinen Brei, sondern Fingerfood (Brot, Nudeln, Obst, Pfannkuchen etc). Trotz Essen ist sie immer nie so satt, dass sie eine Stillmahlzeit auslässt. Gestern haben wir versucht sie morgens an die Flasche zu gewöhnen. Sie ist total ausgeflippt. Die Milch hat ihr einfach nicht geschmeckt. Und wenn ihr etwas nicht schmeckt, dann hat man keine Chance. Sie presst ihren Mund zusammen und dreht ihren Kopf weg. Für uns stellt sich jetzt die Frage, wie wir sie daran gewöhnen, dass sie vormittags nicht mehr gestillt werden kann. Sie wird dann von Oma oder Papa betreut. Langsam aber sicher möchte ich weniger Stillen, ganz abstillen möchte ich vor dem ersten Lebensjahr keinen Fall. Wie gehe ich nun vor? Soll ich sie noch an eine Flasche und Pre- Milch gewöhnen? Sie hält auch mal fast 4h Stunden ohne Stillen aus- aber nur wenn sie mich nicht sieht. Ab dem zweiten Lebensjahr braucht sie ja nicht mehr notwendig die Milch? Sie würde teilweise auch mehr essen, aber ich trau mich manche Dinge noch nicht geben (Wurst, Käse, Etc.) Ich bin da ein bisschen vorsichtig... Ich bin mit dem Esensplan wirklich ein bisschen überfordert. Da war Vollstillen für mich total entspannend: D Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich. Liebe Grüße
Liebe Sumsi145, ich würde ehrlich gesagt gar nichts ändern und das Kind das Tempo bestimmen lassen. Für dein Kind wird die Umstellung sowieso groß sein und es weiß ab dem ersten Tag, dass es nur bei DIR Milch bekommt. Unsere Kinder sind flexibel und deine Tochter wird lernen, zu warten, bis Du wieder da bist. Es kann gut sein, dass deine Kleine sich die ersten Tage auf dich stürzen wird, aber auch das ist ok :-). Lass dir nicht jetzt schon Druck machen und genieße die Zeit, die Du dein Baby jetzt noch für dich alleine hast ;-). Gerade jetzt ist es wichtig, dass zu Hause nicht auch noch Veränderungen kommen, dein Kind braucht Sicherheit! Toll wäre, wenn es euch möglich ist, die Eingewöhnung ganz sanft zu machen, so dass die Kleine nicht gleich den ganzen Tag dort ist sondern zunächst einmal nur ein paar Stunden. So kann sie allmählich Vertrauen aufbauen, und das wird es ihr leichter machen, sich an die neuen Abläufe zu gewöhnen. Vertraue darauf: Sie wird es schaffen, und je langsamer die Eingewöhnung sein kann, desto leichter wird es ihr- und dir - fallen! Die Trennung von Dir ist eine große Veränderung, die deinem Kind viel abverlangen wird. Wenn sie zuhause dann ganz normal weiterstillen darf, abends, nachts und morgens früh etwa und auch beim Einschlafen, tankt sie dabei Sicherheit und Geborgenheit und die Bestätigung: Alles ist gut. Darum empfehle ich Veränderungen erst dann, wenn sich das Kind gut an eine neue Situation gewöhnt hat. Alles Gute für Euch, es wird klappen, bleib ganz entspannt! LLLiebe Grüße Biggi
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