Mitglied inaktiv
hallo, ich werde,wenn meine tochter 8 wochen ist,wiedr 4 std.arbeiten ,will aber trotzdem weiter stillen.können siemir tipps geben,wann ich am besten abpumpe und wieviel ml? sie trinkt mom.alle 2 stunden,höchstens an beide seiten jew.10 min. und was kann ich tun,damit sie den flaschensauger gut annimmt(avent)und soll ich erst die kleinste saugergrösse nehmen,oder die mit 2 löchern? danke
Liebe Ygel, es gibt keine allgemeingültige Regel, wann Du wie viel Milch abpumpen solltest. Viele Mütter in einer Situation wie Du haben gute Erfahrungen gemacht zunächst einmal jeden Tag ein bis drei Mal eine kleinere Menge (höchstens 50 ml) abzupumpen. Du musst ausprobieren, was bei dir am besten geht, unmittelbar nach dem Stillen, zwischen zwei Stillmahlzeiten oder aber auch während dein Baby an der anderen Seite trinkt abzupumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du sammeln und in Portionen zwischen 50 und 100 ml einfrieren. Kleine Portionen sind schnell aufgetaut und aufgewärmt und haben den Vorteil, dass Du nicht so viel wegwerfen musst, wenn das Kind etwas übrig lässt. Wahrscheinlich wirst Du an deiner Arbeitsstelle einmal abpumpen müssen, zumindest in der ersten Zeit. Diese Milch kannst Du auch sammeln und aufbewahren. Es wäre gut, wenn Du einen Kühlschrank zur Verfügung hättest, notfalls tut es auch ein Kühltasche mit Kühlakkus. Versuche deine Baby zu stillen unmittelbar bevor Du zur Arbeit gehst, die Aufsichtspeson kann dann abgepumpte Milch geben und wenn Du nach Hause kommst, kannst Du das Baby wieder stillen. Wenn möglich sollte der Babysitter dem Baby nicht unbedingt mit einer größeren Menge abgepumpter Milch füttern kurz bevor Du nach Hause kommst. Viele Tipps zum Thema Berufstätigkeit und Stillen findest Du in dem buLLLetin 2/2000 „Beruf und Berufung“, das Du bei La Leche Liga oder auch hier im Still-Shop bestellen kannst. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße Biggi
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