Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, wie pumpe ich richtig ab? Bei mir kommt da kaum was raus, nur wenn die Brüste richtig voll sind! Oder ist die Pumpe nichts? Ich habe eine Kolbenpumpe von Medela. Mein Kleiner ist 5,5 Monate alt und ich möchte ab September wieder für 19 Stunden arbeiten gehen und er soll bei der Tagesmutti weiterhin meine Milch bekommen, aber ich bin nicht sehr erfolgreich im abpumpen. Ich würde mir gerne einen kleinen Vorrat an Mumi anschaffen, auch für unseren Urlaub der in 14 Tagen ansteht, meine Schwester fährt mit uns uns möchte gerne auf den Kleinen aufpassen während ich und mein Mann die Berge am Gardasee umfahren ;-)! Ich könnte natürlich auch mit Beikost oder Fertigmilch füttern aber ich möchte mich nicht so gerne vom Stillen trennen, ist doch ok ihn noch einwenig weiter zu stillen? Er wird am 22.07 6 Monate alt und ich möchte noch nicht aufhören und er auch nicht denke ich. Wenn er mal Tee bekommt (wegen Hitze) dann schüttelt er sich richtig und guckt mich an als ob ich ihn umbringen will ;-) Was denken Sie? Und für jeden Tip zum zum abpumpen bin ich dankbar!!! Doro
? Liebe Doro, Sie können so lange stillen, wie es Ihnen und Ihrem Kind gefällt und es gibt keine zeitliche Einschränkung, außer der, dass sich Ihr Kind irgendwann von selbst endgültig abstillen wird. Längeres Stillen hat viele Vorteile für Mutter und Kind. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen - unterbrechen zum Massieren der Brust - 5 Minuten pumpen - massieren der Brust - 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Bei den ersten Pumpversuchen ist es normal, dass noch keine großen Mengen zusammenkommen und in Stresssituationen kann die Milchmenge ebenefalls VORÜBERGEHEND zurückgehen. Die Brustmassage lassen Sie sich am besten von einer Stillberaterin vor Ort zeigen. Die Medela Handpumpe wird von vielen Müttern erfolgreich verwendet, aber vielleicht passt sie nicht zu Ihnen und eine andere Pumpe wäre für Sie effektiver. Sprechen Sie einmal mit einer Kollegin darüber, welche anderen Pumpen es gibt und lassen Sie sich auch das Handausstreichen zeigen. Manche Frauen können mit keiner Pumpe wirklich gut Milch aus der Brust entleeren, kommen aber mit dem Handausstreichen sehr gut zurecht. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Einen schönen Urlaub. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, das problem kenne ich, unser Sohn war ein frühchen. Dass nichts kommt lag bei mir daran, dass der Milchflussrefelx nicht kam beim Abpumpen. Entweder Du pumpst parallel zum Stillen wenn die Milch eh läuft oder, so hab es ich gemacht, besorg Dir Syntocinon, das ist ein Nasenspray aus Oxytocin, dann fliesst die Milch auch. dagmar www.mini-ellert.de
Mitglied inaktiv
Danke Biggi, morgen ist das Treffen der Stillgruppe hier aus Köln und dann werde ich es mir zeigen lassen. Was halten Sie denn von diesem Nasenspray welches den Milchflußreflex auslösen soll? Ich bin da eher vorsichtig, oder? Daß meine Milch eher verhalten fließt weiß ich schon, ich brauche nie Stilleinlagen außer nachts und wenn ich stille kommt aus der anderen Brust so gut wie nicht raus. Naja, wir werden sehen. Vielen Dank nochmal!
? Liebe Doro, das Oxitocin-Nasenspray kann in manchen Situationen kurzfristig angewendet hilfreich sein, doch es sollte niemals einfach so ohne ärztliche Verordnung (es ist nicht grundlos rezeptpflichtig) und keinesfalls über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet werden. Wird es zu lange angewandt (mehr als 24 bis 48 Stunden) kann sich seine Wirkung ins Gegenteil verkehren. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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