Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Biggi Welter, ich habe Ende Mai einen richtigen Wonnenproppen mit 4310 g zur Welt gebracht. Er trinkt (voll gestillt!) sehr viel und wiegt nun nach 6 Wochen bereits über sechs Kilo. Nun meine Frage: Im September muss ich, um meine Arbeitsstelle zu behalten, einen Vormittag pro Woche arbeiten. Nun weiß ich nicht, ob ich für diese sechs Stunden die Milchmahlzeiten (zwei werdens wohl schon sein!) abpumpen soll, oder ob ich dem Baby ein Fläschchen geben lassen soll. Kann man denn überhaupt so viel Milch abpumpen? Er wird bis dahin sicher schon eine Menge trinken, wenn er sich auch gewichts- und größenmäßig so weiter entwickelt! Ehrlicherweise habe ich ein gewisses Problem mit dem Abpumpen, will aber das Beste für meinen Sohnemann. Würde es ihm und meiner "Milchproduktion" schaden, wenn er das Fläschchen bekommt? Viele Grüße, Baaberl
? Liebe Baaberl, weltweit pumpen unzählige Frauen die Milch für ihre Babys ab, wenn sie (in vielen Fällen sogar Vollzeit) außer Haus berufstätig sein müssen und dies zum Teil unter Bedingungen, wie sie für die meisten von uns hier in Deutschland oder Österreich kaum vorstellbar sind. Mit der richtigen Pumpe und gewusst wie, ist das Abpumpen meist gar nicht so schwierig, wie es für viele Frauen scheint. Für Ihr Kind ist Muttermilch der künstlichen Säuglingsnahrung vorzuziehen und auch für Ihre Brust ist es günstiger, wenn Sie lernen, wie Sie mit einer für Sie geeigneten Pumpe oder auch durch Handausstreichen Milch aus der Brust zu entleeren. Sie arbeiten einmal pro Woche und wenn Sie in dieser Zeit nicht abpumpen oder ausstreichen, dann bekommen Sie mit ziemlicher Sicherheit ein Problem mit Ihrer Brust, denn die wird nicht plötzlich einmal wöchentlich für sechs Stunden keine Milch bilden. Sie schreiben, dass Sie mit dem Abpumpen nicht so gut zurecht kommen. Bei den ersten Pumpversuchen ist es normal, nur relativ kleine Mengen (5 ml sind schon ein Erfolg) gewinnen zu können. Manchmal liegt es allerdings auch an der verwendeten Pumpe, denn nicht jedes Modell, das auf dem Markt erhältlich ist, ist auch wirklich geeignet. Ich kann Ihnen nur dringend raten, sich baldmöglichst an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden und mit ihr genau zu besprechen, welche Pumpe eventuell für Sie geeignet wäre und wie Sie damit umgehen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Viele Tipps zum Thema Stillen und Berufstätigkeit finden Sie in der Ausgabe 2/2000 des „buLLLetin". Das „buLLLetin - die andere Zeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" ist die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga. Diese Ausgabe beschäftigt sich unter dem Titel „Beruf und Berufung" mit dem Thema Erwerbstätigkeit. Das buLLLetin kann im Abonnement oder als Einzelheft bestellt werden (siehe Literatur Link oben rechts auf der Stillberatungsseite). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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