Mitglied inaktiv
hallo, so liege wie seit 5 wochen mal wieder flach. heute vormittag bemerkte ich eine harte stelle in der linken brust. ist übrigens auch die lieblingsseite meiner tochter (14 Wochen alt) und denke auch, das da die milch besser fließt und mehr vorhanden ist. hab auch eigentl. immer auf dieser seite den stau. habe sie heute morgen um halb sechs und um 8 gestillt. wollte eigentl zum rückbildungskurs und wollte sie um 11:00 uhr nochmal anlegen und da gings los. mausi wollte die seite nicht. theater ohne ende. bisl ging und hab dann versucht auszustreichen. kam kaum was. stelle wurde immer schmerzhafter und hab da jetzt ein dickes ei". trinken wollte sie auf der seite heute kaum. hab immer schön mit kohl oder retterpitz gekühlt, massiert, vierfüßlerstand, aber hab kein gefühl der besserung. na gut, besser wurde es immer erst am nächsten tag. heute nacht stelle ich mir alle 2 stunden den wecker und lege sie an. hab mir in meiner verzweiflung vorhin eine elektr milchpumpe "meleda lactaset" besorgt und wollte nach dem stillen pumpen. da kam genausoviel der weng wie beim ausstreichen. gibt es ein trick? massieren beim pumpen vlt? da löst sich aber das vakuum. und noch eine frage..wenn der milchspendereflex beim stillen einsetzte hab ich den immer mit einem kribbeln/ziehen bemerkt. seit zwei wochen aber nicht mehr. sonst hat sich nicht geändert. ist das normal? vielen dank schonmal kann leider gerade keine stillberaterin erreichen. hab 38.1 und im krhs wurde mir ds letzte mal nahe gelegt, abzustillen.tzzz lg kathy
Liebe Kathy33, wichtig ist, dass Sie bei den allerersten Anzeichen eines Milchstaus zu handeln beginnen, damit daraus keine Brustentzündung wird. Sie können die gestaute (ev. schmerzende) Stelle vor dem Stillen wärmen (z.B. in einer Schüssel mit warmem Wasser oder in der Badewanne). Sie können auch ein warmes feuchtes Tuch um die Brust legen. Manche Frauen empfinden es als angenehm, wenn sie zwischen den Stillmahlzeiten ein Heizkissen oder eine Wärmflasche über die Brüste legen. Andere wiederum finden Quarkwickel (bitte die Brustwarze und den Warzenhof aussparen und nicht bei bekannter Allergie gegen Kuhmilch anwenden) als hilfreich. Um die gestaute Stelle zu entleeren, sollten sie jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Sie sollten alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. In manchen Fällen kommt es auch zu chronisch gestauten Milchgängen. Viele Mütter haben dann die Erfahrung gemacht, dass sich diese Milchstaus lösen, wenn sie alle Fette die sie zu sich nehmen, durch hochungesättigte Fette ersetzen und zusätzlich pro Tag einen Esslöffel flüssiges Lecithin einnehmen. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Außerdem sollten Sie sich möglichst viel Ruhe und Entspannung gönnen. Die Brust einer stillenden Frau reagiert nicht selten auf Stress und Belastung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
danke für deine antwort. das mach ich alles, aber mausi mag auf der seite hheute kaum trinken. das ist ja das problem! hab sie wirklich oft angelegt, aber hat nur gemeckert:-(. die gesunde seite ging gut. hmm kannst du mir bitte ein tip zum pumpen geben? ich hatte noch was zum milchspendereflex gefragt. kann es damit zusammenhängen? lecithin besorge ich mir gleich morgen :-). Wenn ich fit bin natürlich ;-) viele grüße
Mitglied inaktiv
Falls Biggi deine Frage heute nicht mehr sieht, hier ist der Link zu ihrer letzten Antwort übers Abpumpen: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=115832&suche=pumpen&seite=1#start Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Auslösen des MSR per Pumpe schwierig sein kann, es gibt viele Tipps dazu im Elternforum. Einfach in die Suchfunktion des Stillforums "abpumpen" eingeben. Hoffe, dies hilft dir weiter und gute Besserung.
Mitglied inaktiv
danke :-)
Liebe Kathy33, viele Frauen erleben im Laufe der Stillzeit, dass sie das Einsetzen des Milchspendereflexes nicht mehr spüren und denken dann, dass er ausbleibt. Deshalb ist es die Frage, ob es wirklich ein fehlender oder verzögerter Milchspendereflex ist oder ob Du ihn schlicht nicht mehr bemerkst. In jedem Fall ist der größte "Feind" des Milchspendereflexes das Warten darauf bzw. die Angst er könne nicht einsetzen. Diese Anspannung kann den Milchspendereflex tatsächlich blockieren. Die Milch ist nicht einfach plötzlich weg. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Plötzlicher Aktionismus und viel Trinken sind kontraproduktiv, wichtig ist es jetzt wirklich ruhig zu bleiben, am besten mit dem Baby zusammen ein paar reine Baby und Stilltage einzulegen. Das kann wahre Wunder wirken, wenn Du dich für ein paar Tage mit deinem Kind ins Bett legen kannst (oder auf ein gemütliches Sofa) und dich um nichts anderes kümmerst als um dich und dein Baby und dich selbst so richtig verwöhnen (lässt). Wenn dein Kind die Brust nicht nimmt, kannst Du auch abpumpen oder ausstreichen. Ich gebe dir jetzt ein paar Tipps zum Abpumpen: Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist neben einer Pumpe, die zu dir passt, das Auslösen des Milchspendereflexes. Eine Pumpe ist eine Maschine und nicht dein weiches, kuscheliges und wohlriechendes kleines Baby. Sie löst nicht die gleichen Gefühle in der aus wie dein Baby und dein Körper muss erst lernen auf die Pumpe mit einem Milchspendereflex zu reagieren. Um den Milchspendereflex auszulösen, kannst Du einige der folgenden Methoden der physischen und psychischen Stimulation einsetzen: Abpumpen in einer vertrauten und angenehmen Umgebung, vielleicht immer am gleichen Platz, im gleichen bequemen Sessel (ideal wäre ein Stuhl, der deine Arme in einer bequemen Haltung stützt und es dir ermöglicht den ganzen Körper zu entspannen). Störungen so gering wie möglich halten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, etwas entspannende Musik anschalten und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Einhalten eines Rituals vor dem Abpumpen. Das Einhalten eines bestimmten Ablaufs vor dem Abpumpen, kann deinen Milchspendereflex anregen und auch als psychologischer Auslöser dafür wirken. Einige der folgenden Vorschläge können eventuell auch dir helfen: Wärmeanwendungen auf den Brüsten, entweder trocken oder feucht. Dazu können feuchte, warme Kompressen oder ein Heizkissen verwendet werden, oder aber Du duschst warm. Da Wärme entspannend wirkt, solltest Du dir eine Decke oder eine Jacke über die Schultern legen, oder sich in die Nähe einer Heizquelle setzen. Sanfte Brustmassage, entweder in der Dusche oder direkt vor dem Abpumpen. Das hilft besonders dann, wenn Du angespannt bist. Brustwarzenstimulation, durch sanftes Reiben oder Rollen der Brustwarzen. Fünf Minuten Entspannung. Die Anwendung der Atemübungen aus der Geburtsvorbereitung oder einfach nur ruhiges Dasitzen und sich dabei etwas Angenehmes vorstellen (einen warmen Sandstrand mit Wellen, die ans Ufer plätschern, ein Gebirgsbach oder eine tropische Brise). Das Abpumpen mehrmals unterbrechen um die Brust zu massieren. Es sollte möglich sein, den Milchspendereflex mehrfach stimulieren, indem Du das Abpumpen nach etwa zehn Minuten unterbrichst, deine Brust massierst und dann wieder pumpst. (Bei der La Leche Liga Deutschland kannst Du das Infoblatt "Die Marmet Methode" über das Handausstreichen und Massieren der Brust bestellen) Rhythmische Bewegungen beim Abpumpen um das Saugverhalten des Babys nachzuahmen. Beim Saugen übt das Baby einen sanften, rhythmischen Druck auf die Milchseen aus während es einen Sog aufbaut. Um deinen Milchspendereflex möglichst wirkungsvoll anzuregen, solltest Du versuchen, das Saugverhalten deines Babys an der Brust nachzuahmen. Du wirst nicht alle o.g. Vorschläge verwirklichen können, such dir das aus, was Du für dich als angenehm und gut empfindest. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
guten morgen, der stau und tempertur sind nach stündlichem stillen in er nacht (sie trank ganz brav) weg und das pumpen und ausstreichen klappt nun auch wieder. ich denke mal, das lag an dem stau. einen schönen tag Biggi (ein glück, dass es dich gibt :-) ) lg kathy
Liebe Kathy, ich freu mich mit :-)) Biggi
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