Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Ich stille meinen 9 Wochen alten Sohn voll und möchte das auch weiterhin tun. Nun habe ich mir heute von meinem Frauenarzt die Drei-Monats-Spritze (Depot Clinovir) zwecks Verhütung setzen lassen. Er weiß, dass ich stille und hat mir diese Spritze trotzdem empfohlen, weil sie ohne Östrogene funktioniert. Nun habe ich das meiner Schwester erzählt, die der Meinung ist, dass die Inhaltsstoffe der Spritze in die Muttermilch übergehen und meinem Baby schaden. (z.B. Leberschäden...)Sie hat mir geraten, besser abzustillen. Das würde ich natürlich schlimm finden. Da ich inzwischen weiß, dass Hebammen teilweise auch von diesem Verhütungsmittel während des Stillens abraten, möchte ich nun deine Meinung hören: Jetzt, wo ich die Spritze schon in mir habe, ist es für meinen Sohn eher von gesundheitlichem Nutzen weiter meine Milch zu bekommen oder sollte ich Ersatznahrung geben? Wie schätzt du die Situation ein? Ich ärgere mich schon selber über mich! Viele Dank, deine Maya
? Liebe Maya, die Verhütung mit der Drei-Monats-Spritze ist durchaus eine Möglichkeit in der Stillzeit und über derartige Schädigungen, wie sie von deiner Schwester erwähnt wurtden, habe ich in der Literatur nichts finden können. Ich zitiere dir aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Östrogene, Gestagene und hormonale Kontrazeptiva Gestagene (Novethisteron, Levonogestrel, Medroxyprogesteron) als Bestandteil einer Mini- oder Kombipille oder eines Depotpräparates beeinträchtigen die Milchmenge kaum und haben - wenn überhaupt - nur einen sehr geringen Einfluss auf die Zusammensetzung. Manche Untersucher beobachteten sogar eine längere Stillperiode unter Depot-Medroxyprogesteron gegenüber Müttern ohne hormonale Kontrazeption (Übersicht in Bennett 1996). ... Empfehlung für die Praxis: Reine Gestagenmonopräparate (Minipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepotpräparate akzeptabel. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden." LLLiebe Grüße Biggi
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