Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage zu der Anzahl an Medikamenten, unter deren Einnahme Stillen überhaupt noch sinnvoll bleibt. Folgendes Szenario: unsere Tochter Samira wurde vor 7 Wochen per Kaiserschnitt geholt, 5 Wochen vor Termin wegen Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie). Sie war deutlich wachstumsretardiert, hatte nur 1980 gr und 43 cm und war anfangs etwas schwächlich. Mit einem riesigen Aufwand und unendlicher Mühe (ewig abpumpen, dann füttern mit der Flasche, als sie 3000 gr hatte umgestellt auf Becher, jetzt seit 1 Woche ohne abpumpen mit Stillhuetchen an der Brust)habe ich es geschafft, ein halbwegs akzeptables Stillverhältnis herzustellen. Meinen Großen habe ich 2 1/4 Jahre gestillt, und mit der Kleinen wollte ich halt nicht zu voreilig aufgeben, weil ich ja weiß wie praktisch und schön Stillen ist. Aber mein Körper kommt nicht auf die Beine, ich habe viele Probleme und komme an Medikamenten nicht vorbei. Zur Zeit habe ich folgende Konstellation: Hypertonie: 1/2 Meto-Tabline (50 mg Wirkstoff Metroprolol) 3 x 2 Presinol Schilddruese (Autoimmunerkrankung): 25 mg L-Thyroxin Bronchitis: Prospan vorm Schlafengehen Herpes Simplex in der Nase: Aciclovir/zovirax als Salbe lokal Jetzt habe ich noch eine Gallenblasenentzündung und soll ab morgen (um vielleicht noch der OP zu entgehen) Antibiotika nehmen. Ausserdem darf ich seit der ersten Kolik vor einer Woche nichts mehr essen ausser Weissbrot und komme damit halt auch in eine Nährstoff-Mangelsituation. Seit heute habe ich mir jetzt Almased besorgt, das ist eine Nahrungsergänzung wie Slimfast, eigentlich zum Diäten gedacht, ich nehm halt größere Mengen, um wenigstens die Vitamine in der MuMi nicht zu weit absinken zu lassen. Aber ehrlich: macht Stillen hier noch Sinn? Tu ich meinem Kind noch was Gutes oder wäre ihr mit HA-Nahrung nicht besser gedient? Hat einer einen (oder zwei ;-)) Tipps, was ich in dieser Situation machen soll? Leicht´verzweifelt Anke PS: Stillen ist für mich u.a. so wichtig, weil ich Neurodermitis und Asthma habe und meinen Kids da etwas vorbeugend mitgeben will.....
? Liebe Anke, innerhalb von einer Woche kommt es sicher noch nicht zu einer gravierenden Nährstoffmangelsituation und vor allem nicht zu einer negativen Veränderung der Muttermilch, dazu braucht es schon einer sehr langen und sehr starken Mangelernährung, das ist also sicher nicht das vordergründige Problem, denn ich gehe nicht davon aus, dass Sie sich jetzt über Monate hinweg ausschließlich von Wasser und Weißbrot ernähren werden.. Die von Ihnen aufgelisteten Medikamente sind laut „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ einzeln alle mit dem Stillen verträglich, ob es jedoch Einschränkungen durch die Kombination gibt, kann ich Ihnen nicht sagen. Deshalb ist es das Beste, wenn Ihre behandelnde Ärztin/Arzt diese Frage mit der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111 abklärt. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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