Frage: Wie groß ist das Thrombose-Risiko?

Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich habe eine Frage zum vielerorts beschriebenen Thrombose-Risiko in der Schwangerschaft. Ich bin in der 29.Ssw und soll seit einer Woche primär liegen bzw. nur wenig bis maßvoll in der Wohnung bewegen. Ursache sind leichte Wehen und ein verkürzter Gebärmutterhals auf 2,57 cm. Festgestellt wurde der Befund in einem Perinatalzentrum. Zusätzlich zur Ruhe habe ich Magnesium und Progesteron verschrieben bekommen. Vorher war ich rund zwei Stunden über den Tag verteilt mit unserem Hund unterwegs. Nun liege ich zusätzlich zur Nachtruhe sicherlich sechs bis acht Stunden, da der Bauch recht schnell hart wird und ich zeitweise Krämpfe kriege, die nur im Liegen besser werden. Seit gestern schmerzen beide Waden leicht und ich verspüren in den Kniekehlen einen leichten Druck. Sollte ich etwas bezüglich des Thrombose- Risikos unternehmen oder ist das vernachlässigbar, wenn ich in regelmäßigen Abständen ein paar Runden durch die Wohnung drehe (Frühstückstisch abräumen u.ä.)? Herzlichen Dank und beste Grüße, Helena15

von Helena15 am 05.10.2015, 18:38



Antwort auf: Wie groß ist das Thrombose-Risiko?

Liebe Helena, 1. in dem Fall wird das Risiko der Thrombose sicherlich deutlich steigen 2. in der Klinik werden wir deshalb der Patientin nicht nur Kompressionsstrümpfe verordnen, sondern ihr täglich auch eine Spritze zur Verringerung des Risikos einer Thrombose/Embolie verabreichen. 3. da es aber keine Rolle spielt, ob die Schwangere nun in einem Klinikbett oder in ihrem Bett daheim permanent im Bett liegt, wäre dann das Vorgehen entsprechend. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.10.2015



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