Mitglied inaktiv
Hallo hab eine Frage ... was makrosomie bedeutet weis ich. Zuckerbelastungstest wurde gemacht. Werte sind Grenzwertig (leicht erhöht), erstmal wird nix weiter gemacht außer die Tage eine Doppler Sono. Nun sagte meine FÄ abwarten und das sie mich dann evtl doch noch nach am nächsten Termin bei ihr (26.01.2010) zum Diabetologen schicken möchte. Nun die Frage, ich habe am 14.02.2010 ET, ist das nicht alles dann nach dem 26.01.2010 überflüssig ? Es wären dann noch ca. 3 Wochen bis zum ET und dann noch eine Einstellung machen auf Insullin, ist in meinen Augen überflüssig. Wie sehen sie das Dr. Bluni ? Wäre es dann nicht evtl. sinnvoller dem Baby paar Tage ehr auf die Welt zu helfen ? Was evtl. noch wichtig ist ich war 7 Wochen lang krank am Stück und hab auch Medizin genommen u.a. auch Antibiotika Erythromicyn wegen VD auf Keuchhusten, Test war negativ. Noch paar Daten das Baby hatte in der 35 +4 SSW einen zu kleinen Kopf mit ca 2 Wochen zurück und der Bauchumfang zu groß mit ca. 3 Wochen vorraus und ein geschätztes Gewicht zu diesem Zeitpunkt von 3200 g. Ich habe schon 4 Kinder geboren mit Gewichten von 2700 g in der 37. SSW / 3700g in der 41 . SSW und 2 Kinder mit 3500 g jeweils in der 40. SSW - also hier alles normal gewesen (Durchschnittsbaby) Vielen Dank und LG Sandra
Liebe Sandra, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch - wie schon geplant - ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im US, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. 2. im Rahmen der Diagnostik eines Schwangerschaftsdiabetes sollte es immer klare Aussagen geben, die sich an den offziellen Werte orientieren können und dann bleiben kaum Befunde offen, bei denen es dann heißt: "es könnte vielleicht sein", "nur ein bisschen erhöht", etc. die Screeninguntersuchung nach einem Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) besteht in einer einmaligen Bestimmung des Blutzuckers (BZ) nach Trinken von 200 ml einer Zuckerlösung mit 50 Gramm Glukose. Vorteil hierbei ist, dass die Schwangere nicht nüchtern zu sein braucht. Die Flüssigkeit sollte innerhalb von 5 Minuten langsam getrunken werden und die Blutentnahme 60 Minuten danach erfolgen. Erreicht der BZ-Spiegel den Wert von 7,7 mmol/l (140 mg/dl), besteht der Verdacht auf eine diabetische Stoffwechsellage. Tageszeit oder vorausgegange Mahlzeiten spielen dabei keine Rolle. Zur endgültigen Diagnosestellung wird deshalb ein oraler Glukosetoleranztest (oGTT) bei unveränderter Ernährung der Schwangeren durchgeführt. Dieses am sinnvollsten in einer diabetologischen Schwerpunkteinrichtung oder bei einem niedergelassenen Diabetologen. Hierzu muss die Schwangere vor der Testung 9-12 Stunden nüchtern sein. Zu Beginn bekommt sie erstmalig Blut abgenommen (Nüchternblutzucker), dann erhält sie 300 ml einer Zuckerlösung mit 75 Gramm Glukose zu trinken. Nach einer und nach zwei Stunden wird erneut Blut zur Bestimmung des Blutzuckers abgenommen. Nach den offiziellen Vorgaben " Diagnostik und Therapie des Gestationsdiabetes" liegt nach einer Belastung mit 75 Gramm Glucose ein Gestationsdiabetes (GDM) vor, wenn mindestens zwei der folgenden drei Grenzwerte erreicht oder überschritten werden (Werte aus dem kapillärem Vollblut) nüchtern: größer/gleich 90 mg/dl (5,0 mmol/l) nach 1 Std: größer/gleich 180 mg/dl (10 mmol/l) nach 2 Std :größer/gleich 155 mg/dl (8,6 mmol/l) Erreicht oder überschreitet nur ein Wert die oben angegebenen Grenzen, so liegt definitionsgemäß eine eingeschränkte Glucosetoleranz (IGT) vor, diese wird, bezogen auf die Behandlungsbedürftigkeit, wie ein diagnostizierter GDM gewertet. In dem Fall ist es in jedem ratsam, dass die betroffene Schwangere dann in einer diabetologischen Schwerpunktambulanz zur weiteren Abklärung und Therapieempfehlung vorgestellt wird. 3. und dieses auch dann, wenn es noch einige Wochen bis zur Geburt sind. Eine vorzeitige Entbindung wird hier wohl meist nicht angestrebt. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
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