Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Bluni! Ich bin derzeit in der 22. SSW. Als dieses 2. Drittel der SS erreicht ist, ist meine Libido wieder so wie früber vor der Geburt der Kinder - sprich realtiv häufig, und was halt so dazugehört. Nach der Geburt und in der Stillzeit ist sie wieder gleich 0. Wenn abgestillt ist, ist sie auch nicht wirklich sehr viel mehr. Ich empfinde keinen Spaß mehr daran, kann nicht den Anfang machen,...wenn er mich aber dann doch dazu bekommen hat, macht es zwar Spaß, ist aber trotzdem nicht so wie früher....An meinem Mann liegt das eigentlich nicht so sehr. Ich hatte oft das Gefühl, daß ich innerlich blockiert bin. Kann das mit dem Geburtserlebnissen zusammenhängen? Es wurde nach jeder Geburt anders. Kann man da was gegen Machen? Ich hab noch nicht mit meiner FÄ darüber gesprochen, weil ich ja derzeit schwanger bin und die Geburt noch so lange hin ist...Ich habe gelesen, daß "sowas" nach der Geburt häufiger auftritt, sich aber nach ein paar Monaten wieder normalisiert. Bei mir hatte ich nie den Eindruck, daß es sich wieder normalisiert hat (wurde ja auch immer schnell wieder schwanger)... Mein Mann tut mir jetzt schon leid, wenn ich nur an "nach der Geburt" denke...Was können Sie mir raten? hormoni 22. SSW
hallo, der Verlust oder die deutlich Minderung des Bedürfnisses auf ein Sexualleben ist sicher keine untypische Erscheinung, da mit der Mutterrolle doch eine erhebliche Veränderung einhergeht, die auch die Bedürfnisse in dieser Hinsicht nicht selten - zumindest temporär - schwinden lässt. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass da vielleicht noch jemand ist. Sicher wird auch vom Partner eine große Menge an Einfühlungsvermögen, Unterstützung und Zurückhaltung gefordert. Verhütet die Frau oder nimmt sie eine Pille, wäre hier auch immer zu fragen, um welche Methode/Pille handelt es sich, da dieses sich ggf. auch negativ auf die Lust auswirken kann. Sofern ein solcher Zustand über einen längeren Zeitraum anhält, ist neben dem Gespräch zwischen dem Partner und der Frau sicher auch das Gespräch mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und vielleicht befreundeten Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, sehr hilfreich. VB
Mitglied inaktiv
Meine Kinder sind knapp 5, 3,5 und 1 Jahr alt. Sicher ist es hier manchmal stressig, aber ich hatte selbst bis zur SS meines 3. Kindes wirklich so gut wie überhaupt keine Lust darauf und da liegen immerhin 2 Jahre dazwischen. Unsere Ehe war eigentlich bis dato recht gut. Nach der Geburt unseres 2. Kindes hat es eigentlich so richtig angefangen mit der Unlust. Zuerst dachte ich, es läge an der Pille, die ich wähernd der stillzeit (5 Monate) verschrieben bekommen hatte, aber auch nach Absetzen wurde es nicht besser. Ich denke manchmal daran, daß es u.U an Kindheitserlebnissen liegen könnte (sex. Mißbrauchsverdacht in der Familie), wo mir viele Einzelheiten von der Betroffenen berichtet wurden. Für mich ist Sex faszinierend, macht mir aber auch Angst. Mit meinem Partner habe ich längst darüber gesprochen. Trotzdem hat sich "in mir" nichts geändert - das ist wie Blockiert. Wenn wir dann GV haben, dauert es nie lange, bis ich zum Höhepunkt komme und dies dann auch genieße...trotzdem kann ich mich beim nächten Mal wieder nicht "aufraffen"...Schmerzen habe ich gelegentlich. Meine FÄ meinte, dies wäre duch die Gebärmuttersenkung bedingt. Ist natürlich auch nicht berauschend Angst davor zu haben, daß er genau diese Stellen erwischt, wos mir "den Unterleib" zerreist.. Sorry für dieses Ungewöhnliche Posting...die Suchleiste zum Thema Libido hab ich bereits bedient, aber irgendwie nichts passendes Gefunden. Was können Sie mir raten...Ich hab echt Angst, daß wir nach der Geburt Eheprobleme bekommen - ich kann ja nicht immer schwanger bleiben... LG hormoni
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