Merveille2019
Hallo Herr Karle, ich hatte im Juli diesen Jahres eine beidseitige Lungenembolie mit der Folge eines Lungeninfarks. Ich wurde auf Xarelto 20mg eingestellt und leide noch unter zeitweise Atemnot und einer traumatischen Belastungsstörung. Nun bin ich ungewollt schwanger (4+4 Ssw). Ich weiß, dass ich Heparin spritzen muss und das Xarelto abgesetzt wird! Wie hoch ist das Risiko meiner Schwangerschaft für mich und/oder das ungeborene Kind? Ich habe eine 17 Monate alte Tochter zuhause und mache mir ihr bzgl Sorgen! Danke für Ihre Antwort
Guten Tag, Nach einer beidseitigen Lungenembolie sollte man eine sichere Verhütung praktizieren, um gerade eine ungeplante Schwangerschaft zu vermeiden. Ich nehme an, sie fragen nach dem Risiko einer erneuten Embolie? Das hängt maßgeblich von der Ursache ab. Es ist wahrscheinlich eine Gerinnungsdiagnostik gemacht worden, um die Ursache zu klären. Sie sollten sich also folgende Gedanken machen :1. Möchten Sie weiter schwanger sein, dann sollten Sie zeitnah bei Ihrem Gerinnungsspezialist einen Termin vereinbaren. Hier wird die weitere Therapie und auch das Risiko mit Ihnen besprochen. 2. Wenn Sie die Schwangerschaft aufgrund des erhöhten mütterlichen Risikos unterbrechen möchten, müssen Sie dies mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Eine Schwangerschaft alleine ist schon ein Risikofaktor und erhöht das Thromboserisiko um das 8-10 fache. Für das Kind gilt wie für alle anderen auch in der Frühschwangerschaft das alles oder nichts Prinzip. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sie gesund bleiben. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
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