Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Risiko neonatale/fetale Alloimmunthrombozytopenie

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Risiko neonatale/fetale Alloimmunthrombozytopenie

Kari1985

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Hallo Herr Dr. Bruni, ich weiß nicht, ob ich hier bei Ihnen im richtigen Forum bin, verweisen sie mich ggf. einfach weiter. Ich bin jetzt in der 14. SSW mit meinem ersten Kind. Beim Ersttrimesterscreening und Harmony-Test war alles unauffällig, was mich schon mal sehr beruhigt hat. Da die ältere Tochter meiner Cousine eine neonatale Alloimmunthrombozytopenie hatte, habe ich das bei meiner Frauenärztin und bei der Fachärztin, die das Ersttrimesterscreening gemacht hat angesprochen, sie meinten allerdings beide, dass sie sich auch erst mal schlau machen müssten, ob das in meinem Fall relevant sein könnte. Der nächste Termin ist urlaubsbedingt leider erst im August, daher wollte ich mir hier schon mal Rat holen. Ist das Risiko höher, wenn es schon mal in der Familie aufgetreten ist? Mein Partner und ich haben beide Blutgruppe O Rh+, heißt das es besteht kein Risiko, oder sind die verantwortlichen Antigene vollkommen unabhängig von diesen beiden Blutgruppenmerkmalen? Ich habe mir zwar einige Fachartikel durchgelesen, das hat mich allerdings eher noch mehr verwirrt, als Klarheit gebracht. Ich hoffe Sie können da etwas Licht ins Dunkel bringen.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, es gibt eine Vielzahl von Beeinträchtigungen der Blutplättchen (Thrombozyten), die unter der Gesamtüberschrift Thrombopenien stehen. Sie haben aber nichts Mit den Rhesusfaktoren der Eltern zu tun, wenn es um die Erkrankung des Neugeborenen geht. Gibt es hier ein familiäres Risiko, dann wird es meines Erachtens die sinnvollste Maßnahme sein, dieses zusammen mit einem Zentrum für pränatale Diagnostik und einer größeren universitären Einrichtung zu besprechen, da es sich eben um eine sehr seltene Erkrankung handelt. Herzliche Grüße VB


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