Mitglied inaktiv
guten tag, bei mir ist ein 2. geplanter kaiserschnitt aus medizinischen gründen leider unumgänglich. (der erste war vor 2,5 jahren) eigentlich ist das auch okay für mich, hätte ich nicht so eine angst vor den damit zusammenhängenden risiken! ich habe panische angst während oder nach der op zu verbluten, da ich weiß, dass es diese komplikation gar nicht so selten gibt! warum ist es dem arzt unmöglich, die blutung zu stillen??? was ist das genau für eine blutung??? und wie oft stirbt dann wirklich eine frau daran (also z.B. eine von 8.000)??? bitte klären sie mich auf, ich muss das unbedingt wissen! vielen dank für ihre hilfe mialuna
Liebe Mia, 1. bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in diesem Forum solchen Spekulationen über eine eventuelle, fiktiv-hypothetische Situation in der Zukunft, von der man eben noch nicht einmal weiß, ob sie für einen persönlich je eintreten wird, keinen Vorschub leisten möchten. Persönlich halte ich es grundsätzlich auch für falsch und sehe nicht nur in diesem Forum von derartigen Stellungnahmen ab ("was kann alles passieren wenn und was hätte es für Folgen"). Dieses führt letztlich nur dazu, dass die Schwangeren noch mehr verunsichert und verängstigt sind. Mein Anliegen ist es, aber gerade nicht über all die schlimmen Dinge zu spekulieren, wenn noch nicht mal klar ist, dass eine bestimmte Situation eingetreten ist. Und hier kann ich nur immer wieder stoisch sich wiederholend sagen: lassen Sie sich nicht verunsichern und sprechen Sie offen mit Frauenärztin/Frauenarzt über Ihre Ängste und Unsicherheit. Bezüglich der Ängste vor einer Geburt und bestimmten Dingen in der Schwangerschaft suchen Sie auch das Gespräch mit der Entbindungsklinik und auch einer Hebamme. 2. Die Hauptrisiken beim Kaiserschnitt sind die Verletzung von Nachbarorganen, wie Harnblase, Harnleiter, Darm und Blutgefäßen, Wundheilungsstörungen, Entzündungen, Thrombose und Embolie. Blutungen und das Risiko der Übertragung von Infektionskrankheiten bei der Notwendigkeit zur Übertragung von Blutprodukten (wobei diese Notwendigkeit eher selten auftritt) Auch Langzeitprobleme können infolge von Schnittentbindungen auftreten, beispielsweise Verwachsungen im Bauch. Bei Folgeschwangerschaften ist das Risiko des nicht regulären Plazentasitzes (nahe oder vor dem Muttermund) erhöht, was wiederum zu Geburtsschwierigkeiten führen kann. Die Risiken gelten auch für den so genannten "sanften Kaiserschnitt". Dazu können Sie unter dem Stichwort "Misgav-Ladach" weitere Infos über die Suchfunktion finden. 3. Bitte bedenken Sie, dass diese Information keine ausführliche Aufklärung vor einer Operation durch den Arzt ersetzen kann. 4. ein Müttersterbefall ist nach Definition der WHO ein Sterbefall einer Frau während oder bis zu 6 Wochen nach Beendigung der Schwangerschaft (ausser Tod durch Ereignisse, die nicht mit der Schwangerschaft in Verbindung standen). Bezugsgröße ist die Zahl der Lebendgeborenen. Diese liegt in Deutschland etwa so bei 8 pro 100.000 (Stand 1995). VB
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