Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, eigentlich wollte ich ja nicht zuviel lesen, um mich nicht unnötig nervös zu machen. Allerdings habe ich gestern einen eher unauffälligen (!) Link verfolgt, der mich auf (ältere) Sendungen der ARD zum Thema Kaiserschnitt hinwies. Dort fand ich einen Textbeitrag, nach dem bei Schwangerschaften nach einem Kaiserschnitt ein erhöhtes Risko für eine plötzliche Fehl- oder Totgeburt auftritt, das seinen statistischen Höhepunkt in der 34. SSW hat. Ich kann leider nicht verhindern, dass mich das nervös macht. Meist sind derlei statistische Werte ja tatsächlich erheblich unauffälliger (undramatischer), als es solche journalistischen Artikel darstellen. Ich würde daher gern wissen, ob Sie zu diesem Thema irgendwelches Zahlenmaterial haben oder anderweitig Aussagen treffen können. Letzlich könnte es sich ja um eine statistische Erhöhung des Risikos von wenigen Prozentpunkten handeln, wobei die ganze Aufregung dann nicht lohnt. Ein erhöhtes Risiko für Komplikationen besteht ja offenbar auch für Spontangeburten nach einem Kaiserschnitt. Als Sie allerdings kürzlich tatsächliche Zahlen hierzu genannt hatten, fand ich die statistische Erhöhung dann auch eher unkritischer, als ich es vorher in Artikeln anderer Quellen dargestellt gefunden hatte. Viele Grüße und vielen Dank, Irina.
hallo Irina, die Zahlen dieser Studie werden in der Fachwelt sicher kontrovers diskutiert. Dennoch sollte man sie zu Kenntnis nehmen. Gerade, wenn es um die Frage Wunschkaiserschnitt geht. Die Studie, die in der Fachzeitung Lancet veröffentlicht wurde, konnte folgendes belegen: Die Zahl der Totgeburten (= Kinder die noch vor der Geburt starben) bei Folgeschwangerschaften lag bei Frauen, die ihr erstes Kind mittels Kaiserschnitt entbinden ließen im Vergleich zu der Totgeburtenrate bei Frauen, die ihr Erstgeborenes auf natürlichem Wege zur Welt brachten, signifikant höher (2,4 zu 1,4 pro 10.000 pro Woche). Dabei spielte auch das Schwangerschaftsalter eine Rolle. Das Risiko einer Totgeburt bei Müttern mit Kaiserschnitt in einer früheren Schwangerschaft stieg mit der 34. Schwangerschaftswoche deutlich an. Das absolute Risiko für eine Totgeburt betrug in der 39. Gestationswoche 1,1 pro 1.000 Frauen mit stattgehabter Sectio (=Kaiserschnitt )im Vergleich zu 0,5 pro 1.000 Frauen ohne Sectio. Das Risiko einer Totgeburt stand nicht in Zusammenhang mit dem Grund für den Kaiserschnitt beim ersten Kind. Dieses ist nachzulesen unter http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6T1B-4B3N8DT-8&_coverDate=11%2F29%2F2003&_alid=172716736&_rdoc=1&_fmt=&_orig=search&_qd=1&_cdi=4886&_sort=d&view=c&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=ee42a7ad3a2f2795922bcb9acaf72b89 VB
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