Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, und andere Mütter die damit Erfahrung haben !? Ich habe bis zur 10.Woche Zeit mich zu entscheiden, ob ich die Hausgeburt bei der Hebamme anmelde. Das möchte ich eigentlich schon gerne, denn ich finde im KKH wird halt doch zu "schnell eingegriffen. Ich habe bereits zwei Söhne, die erste Geburt dauerte 36Stunden (Sportlerbecken), als ich zwischen den Wehen dann immer einschlief, weil ich so kaputt war, bekam ich den "Wehentropf angehängt". Dann ging alles viel zu schnell und ich kam mit einer Symphysensprengung davon, durfte fast ein halbes Jahr im Rollstuhl sitzen. Die zweite Entbindung hatte ich fast zu Hause geschafft, ich habe eigentlich auf regelmäßige Wehen gewartet und stark genug waren die auch nicht, als die Hebamme kam, war ich bei 6cm ließ sich auf 7 dehnen. Da sah ich ein "P" in ihren Augen, zur ambulanten Entbindung war ich ja angemeldet. Nun möchte ich meine Zwillinge gerne zu hause gebären in unserer Badewanne. Meine FÄ sagt es sei bei SS I.O. möglich, eine befreundete Ärztin steht selbst kurz vor der Hausgeburt und andere raten mir wiederum ab.Meine FÄ selbst hat ihre Kinder auch zu Hause bekommen. Wie ist denn hier die Erfahrung, vielleicht sind ja auch Mamis dabei, die schon Hausgeburten hinter sich haben? Für Meinungen und Beiträge bin ich dankbar. Ela
liebe Ela, grundsätzlich spricht erst mal nichts gegen eine ambulante Entbindung, z.B. in einem Geburtshaus, sofern medizinisch seitens der Schwangerschaft nichts dagegen spricht. Wobei man bei Zwillingen dieses wohl in den allermeisten Fällen grundsätzlich nicht empfehlen kann wegen der hierbei doch erheblichen Risiken! Es ist allerdings auch nach aktueller Rechtssprechung die Aufgabe und Pflicht des Frauenarztes, die Frau darauf hinzuweisen, das bei etwaigen Komplikationen, das Risiko sowohl für das Kind als auch für die Mutter höher sind, als in einer Geburtsklinik. Hier ist es auch Aufgabe der Hebamme, sehr gewissenhaft die Frauen auszusuchen, um das Risiko für Mutter und Kind zu minimieren. Das klappt sicher auch in den meisten Fällen, aber leider hören wir (und nicht die Frauen oder die Presse) von Fällen und Verläufen, die so sicher nicht wünschenswert sind, gerade deshalb, weil eben unter anderem auch nicht wie in der Klinik innerhalb weniger Minuten (15-20) ein komplettes Team für eine Notsituation da ist, oder auch kurzfristiger der diensthabende Arzt/Ärztin. Man sollte da sehr offen und wertfrei, aber dennoch objektiv mit den Eltern drüber sprechen und über die möglichen Risiken soweit es geht, aufklären. Es sollte aber meines Erachtens die mittlerweile überwiegend postitive und unkritische Berichterstattung zur Geburt im Geburtshaus oder Hausgeburt, die die "technisierte Entbindung unter der sterilen Klinikatmosphäre" als zunehmend überholt darstellt, ersetzt werden durch eine objektivere Form der Darstellung. Es darf nicht vergessen werden, dass erstens das Klientel der sog. Geburtshäuser vorselektiert ist, da Risikofrauen in die Klinik geschickt werden und somit die Ergebnisse zwangsläufig gut ausfallen müssen. Darüber hinaus sollte man bedenken,dass bekanntermaßen in einigen Fällen die Sorgfaltspflicht zumindest zu denken gibt. VB
Mitglied inaktiv
hallo ela, muß sagen du bist ganz schön mutig! wenn du schon zwei kidis hast und jetzt noch zwillinge erwartest mutest du dir ganz schön was zu. wenn du im krankenhaus entbinden würdest hättest du doch wenigstens noch 4 - 5 tage erholung mit dem neuem doppelglück! ich stell mir das mit zwillingen so oder so schon stressig vor, aber dann noch mit zwei weiteren und ner hausgeburt - hilfe! kompliment - ich würde mir das nicht zutrauen, hätte auch angst, dass irgendwas schief laufen würde. außerdem hätte ich auch keine lust auf die sauerei in meinem badezimmer - meine du weißt ja selber was da alles mit rauskommt und die ganzen vorbereitungen - irgendwo müssen die zwillinge dann doch versorgt werden und fertig gemacht werden. ich kanns mir wirklich nicht gut vorstellen. dabei muß ich sagen, dass meine mami auch zwei zuhause bekommen hat - nur ich bin im krankenhaus auf die welt gekommen da ich ein kaiserschnitt war. naja, denke wenn das alles für dich ok ist, dann mach eine hausgeburt ich werde mich auf jedenfall ins krankenhaus legen wenns soweit ist und die paar tage geniessen wo ich noch verwöhnt werde mit essen und mit hilfe, bevor ich wieder nachhause muß und noch eins auf mich wartet. schöne schwangerschaft noch sylvi
Mitglied inaktiv
Hallo Sylvi, vielleicht bin ich ja wirklich mutig, mit meiner Freundin habe ich auch schon gesprochen, sie sagte mir, daß die Hebamme mich dann auch die ganze Schwangerschaft begleiten würde, sollte es während der Entbindung dann zu Komplikationen kommen, bestünde immer noch die Möglichkeit, diese in die Klinik nach Hameln zu verlegen, von uns aus mit dem RTW in 10 min erreichbar. Die Hebamme ist nun übrigens auch schon mit tragbarem CTG Gerät ausgestattet, so dass die HT beider Kinder stets überwacht werden können. Das KKH selbst mag ich nicht so sehr, auch Einzelzimmer ist ja nicht drin, und wenn meine beiden dann vielleicht gerade schlafen, fängt garantiert eins der anderen Babys zu quieken an, daher denke ich, daß es zu Hause schon entspannter ist. Wie erging es denn deiner Mama? LG Ela
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