Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni und alle anderen! Ich bin 29 Jahre alt, habe 3 Kinder und denke mit meinem Mann über ein 4. Kind nach. Nur habe ich folgendes Problem bzw. Gedanken dazu! In meiner 2. Schwangerschaft hatte ich frühzeitig Probleme mit "leichten" Kontraktionen, in der 3. und bisher letzten Schwangerschaft Kontraktionen ab der 12. SSW die ab der 20. SSW muttermundswirksam wurden. In der 23. SSW wurde mir deshalb der Muttermund mit der Tabaksbeutelnaht (heißt das so?) verschlossen.Ich musste viel liegen und bekam wehenhemmene Medikamente...und trotz der schlechten Prognose kam meine Tochter "nur" 15 Tage zu früh. Da sich das "Problem" vorzeitige Wehen von der 2. auf die 3. Schwangerschaft meiner Meinung nach stark gesteigert hat frage ich mich natürlich ob eine 4. Schwangerschaft ein noch größeres Risiko mit sich bringen würde? Oder hatte ich bei den beiden Schwangerschaften einfach nur Pech??? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Liebe Grüße Bea
Liebe Bea, eine Vorgeschichte mit vorzeitigen Wehen oder einer Frühgeburt bedeutet für eine neue Schwangerschaft, dass das Risiko für vorzeitige Wehen inklusive Frühgeburtlichkeit erhöht ist, wobei wir dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen können. Vor und in einer nachfolgenden Schwangerschaft ist deshalb die ausführliche Aufklärung und Information durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt über Ursachen, mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik umso wichtiger: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen und eine rechtzeitige Sanierung der Zähne beim Zahnarzt, da eine Zahnfleischentzündung oder Karies das Risiko für Frühgeburtlichkeit und ein Untergewicht bei den Kindern bekanntermaßen erhöhen. Diese Sanierung der Zähne wird am besten vor der Schwangerschaft durchgeführt. In der laufenden Schwangerschaft ist es ratsam, das genaue Vorgehen zwischen Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und Zahnärztin/Zahnarzt abzustimmen. In der laufenden Schwangerschaft ist es dann sinnvoll, eine bakterielle Besiedlung der Scheide auszuschließen und dieses ggf. durch PH-Wert-Kontrollen zu ergänzen. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium kann zur Beruhigung der Gebärmutter beitragen. Um die 23. Schwangerschaftswoche kann das Ausmessen der Gebärmutterhalslänge im vaginalen Ultraschall Hinweise auf Frühgeburtsbestrebungen geben. Stimmen Sie das für Sie sinnvollste Vorgehen rechtzeitig mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
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