Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Einleitung ja oder nein?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Einleitung ja oder nein?

Maja2007

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Hallo, Ich bin ET + 3 bzw. 40+3 und bald soll eingeleitet werden. Mittlerweile glaube ich aber, dass der geburtstermin irgendwie falsch errechnet wurde. Ich hätte Termin am 22.3 gehabt. Da ich relativ schnell, nachdem ich die Pille abgesetzt hatte, schwanger wurde, waren auch meine Zyklen sehr unregelmäßig und lange. Ich hab dann nochmal anders gerechnet: Am 16.07.13 hatte ich einen kleinen tropfen Blut im Slip und der ss Test wR gerade so positiv. Das müsste die Einnistung gewesen sein. Die Einnistung ist zwischen 6-10 Tage nach der Befruchtung. Somit war die Befruchtung zwischen dem 06.07.13-10.07.13. Eine ss dauert 38 Wochen bzw. 266 Tage. Somit wäre geburtstermin zwischen 29.03.14-02.04.14 und nicht am 23.3!!!! Jetzt soll aber spätestens am 03.04 eingeleitet werden. Was ist, wenn sie einfach noch ein bisschen Zeit brauch? Plazenta ist noch in Ordnung und beim doppler war auch alles in Ordnung. Außerdem war die kleine in der ss immer ein bisschen kleiner, als der Durchschnitt in der ssw. Das würde ja dann auch Sinn machen. Mein Muttermund ist noch komplett zu und der Kopf ist auch noch verschiebbar. Vor 3 Tagen hatte ich am Wehentropf einen Wehenbelastungstest, war alles in bester Ordnung und meine Hebamme meinte auch, dass wenn sie soweit gewesen wäre, sie 100 % durch das Oxycitin vom Tropf gekommen wäre bzw. Ich weiter alleine Wehen gehabt hätte. Sobald der Tropf weg war, hatte ich aber keine Wehrn mehr. Was soll ich denn jetzt machen? Kann man mich dazu zwingen? Vielen Dank.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Entscheidung liegt selbstverständlich immer bei Ihnen. Dessen ungeachtet ist es aber die Pflicht der Ärzte, Sie erstens über die Empfehlungen der Leitlinien (Einleitung ab 41+0 SSW oder 7 Tage nach Überschreitung des Entbindungstermins - in besonderen Fällen auch schon früher) und die sich aus einem längeren Zuwarten ergebenden Risiken aufzuklären. 2. was auch immer Sie vielleicht an Hand des Zyklus berechnen mögen: es zählt das Schwangerschaftsalter, dass sich aus den frühen Ultraschallbefunden ergeben hat und im Mutterpass dokumentiert ist. Liebe Grüße VB


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