Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich muss ein bisschen weiter ausholen, damit sie alles besser verstehen. Also bei meiner 1.SS war alles optimal. Im 1.Trimester hatte ich ne Scheidenentzündung, die rechtzeitig auskuriert wurde. Im letzten Trimester wurde festgestellt, das mein Baby nur noch wenig wächst. Es wäre nicht unterversorgt, aber auch nicht optimal. Fruchtwasser war auch wenig. Per Doppler-Untersuchung wurde all das festgestellt. Von einer Plazentainsuffizizienz war nie die Rede, geschweige denn von irgend welchen Risiken. Ist eben ein zartes Baby. Mein FA wollte aber auch nicht über den err. ET u. hat mich somit am ET zum Einleiten ins KH überwiesen. Da ich eh keine Nadeln sehen kann und die Ärztin sich verstochen hatte (warmes Blut lief über meine Hand), wurde mir schlecht und die Herztöne von meinem Baby gingen auf 50!! runter. Ich war so am Ende und vor lauter Angst. Es wurde sofort ein Notkaiserschnitt gemacht. Mein Sohn wog 2240g, hatte starke Neugeb.-gelbsucht und eine NG-Infektion (im KiAusweis steht u.a.: SGA, asynpton. Hypoglykämie)welches ich nicht zu deuten weiß. Der Chirurg (mein FA) meinte, das die Größe der Plazenta nur 1 Drittel ausgemacht hätte. Ich bin der Meinung, das mein Sohn unter einer spontanen Geburt es nicht geschafft hätte. Allein schon wegen der Herztöne. Ein Wehenbelastungstest wurde nie durchgeführt. Ich rauche und trinke nicht-ernähre mich gesund. Nun zu meinen Fragen: da ich im Moment in der 10.SSW bin habe ich Angst, das sowas wieder passiert. Hätte die Plaz.insuff. nicht früher festgestellt werden müssen? Mein FA meint, es muss kein zweites mal passieren. Aber wirkliche Ratschläge habe ich keine bek. Soll nicht Magnesium helfen? Ist ein 2.KS zwingend? Vielen Dank fürs lesen-ist doch lang geworden ;) GLG Kerstin mit Wuzelchen 10+0
Liebe Kerstin, 1.Ihr Bedürfnis, hier Klarheit zu bekommen, kann ich sehr gut verstehen. Allerdings wird ein Außenstehender im Nachhinein kaum beurteilen können, was seinerzeit erkennbar war. Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, , das er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft findet man diese bei Mehrlingsschwangerschaften; Präeklampsie ("Gestose") oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. 3. vorbeugende Maßnahmen gibt es sicher nicht. 4. bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. Dazu kann auch die Ultraschall-Doppler-Untersuchung gehören, die sehr gut Auskünfte über die Versorgungslage des Kindes gibt. VB
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