Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Antikörpersuchtest

Frage: Antikörpersuchtest

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Hallo Dr. Bluni, ich habe mir heute meinen Mutterpass angeschaut und habe festgestellt, das der zweite Antikörpersuchtest positiv ist. Hat das was zu bedeuten? Ich bin Rhesusfaktor negativ und habe vor ca. 4 Wochen die Spritze bekommen.. AK Differenzierung: Anti-D (37 grad AHG) AK Titer: 1:2 Immunes Anti A: 1:8 Immunes Anti B: 1:8 mache mir etwas sorgen, da mir mein Frauenarzt nichts dazu gesagt hat. Ich bin jetzt in der 34. ssw.... Und noch eine frage, das baby hat innerhalb von 1 1/2 Wochen 500 gramm zu genommen..ist das normal? Es wiegt jetzt in der 34. ssw 2900 gramm. Heißt das das es eventuell früher kommt? Ich hatte in der Urinprobe etwas zucker, aber mein zuckertest ist negativ ausgefallen. Hängt das eventuell zusammen?? Danke im voraus lg Lana


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Lana, 1. wenn zeitnahe zur Anti-D-Gabe der Titer erhöht ist, dann ist das oft nicht ungewöhnlich, allerdings werden hier meist Titerhöhen erreicht, die nicht viel höher als 1:2 erreicht werden. Bei deutlich höheren Titern ist es sicher sinnvoll, den Befund des Kindes auch im Ultraschall überprüfen zu lassen. 2. wenn Sie einmal mal auf die Seite http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm gehen, finden Sie Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte der wichtigsten Ultraschallmaße zu finden. Dabei kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Kleinere Abweichungen von etwa einer Woche sind häufig harmlos und nicht beanstandenswert Allerdings empfiehlt es sich, bei solchen Abweichungen zunächst die untersuchende Frauenärztin oder Frauenarzt zu fragen, da nur sie / er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender allerdings nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 3. physiologischerweise kommt es in der Schwangerschaft zu einer vermehrten Ausscheidung von Glucose (Zucker) mit dem Urin. Das in der Schwangerschaft erhöhte Herzminutenvolumen bedingt eine gesteigerte Nierendurchblutung, was in den kleinen Gefäßen der Niere zu einem höheren Filtrat führt. Dabei ist dann das Vermögen der so genannten Nierenkanälchen zur Rückaufnahme des Filtrates reduziert. Dieses normalisiert sich häufig gegen Ende der Schwangerschaft wieder. Allerdings verursacht die erhöhte Filtratmenge eben auch eine verstärkte Ausscheidung von Glucose. Die Fähigkeit zur Rückaufnahme der Glucose bleibt hier jedoch gleich und aus diesem Grund steigt der Glucoseanteil im Urin in der Schwangerschaft physiologischerweise. Wir müssen uns also nicht gleich Sorgen machen, wenn Glucose im Urin nachgewiesen wird. Jedoch sollte bei wiederholtem Nachweis von Glucose im Urin (Glucosurie) an einen Schwangerschaftsdiabetes gedacht werden und zum Ausschluss desselben ein Glucosetoleranztest durchgeführt werden. VB


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