monty21
Hallo Herr Karle, ich hoffe Sie können mir weiter helfen. In meiner 12. SSW fiel mein Antikörpersuchtest positiv aus, obwohl ich A+ und mein Mann 0+ ist. Das Blut wurde nochmal kontrolliert und auf Nachfrage bekam ich nur den Aufkleber "AK nicht differenziert" in den Mutterpass. Bei der erneuten Kontrolle in SSW 25 kam ein neuer Aufkleber "Antikörpersuchtest positiv, Titer 1:2" in den Mutterpass. Also wieder Blutabnehmen und heute bekam ich von der medizinischen Fachkraft nur die Aussage "Es konnte nichts nachgewiesen werden." Das Labor selbst gibt mir aufgrund von Datenschutzrichtlinien keine genauere Auskunft. Wie kann es sein, dass der Test immer positiv ist, aber nichts nachgewiesen werden kann und man mir nicht sagen kann um was für ein Antikörper es sich handelt? Was könnte es sein bei A+ und 0+ Eltern? AB0 Inkompatibilität? Ich habe große Sorgen, dass mein Kind schwer krank auf die Welt kommt. Es ist die erste Schwangerschaft und ich habe nie Bluttransfusionen o.Ä. bekommen. Danke schon mal für sie Antwort! Freundliche Grüße monty21
Guten Tag, die so genannte ABO-Inkompatibilität kann vorkommen, wenn die Mutter die Blutgruppe A u. der Vater 0, AB oder B hätte. Hier können einige Schwangere mutterkuchengängige IgG- Antikörper bilden, die gegen die kindlichen Blutgruppeneigenschaften B, und AB gerichtet sind. Ursache ist der Übertritt kindlicher roter Blutkörperchen (Erythrozyten) in die mütterliche Blutzirkulation. Hier könnte ein AK Suchtest bei Ihnen in der Regel schwach positiv ausfallen. Ein niedriger Titer sollte das Kind nicht gefährden. Ansonsten ist das Labor schon verpflichtet, adäquat Auskunft zu geben. Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
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