Mitglied inaktiv
Guten Morgen, in der Schwangerschaft mit meiner Tochter hatte diese kurz nach der Geburt eine AB0 Unverträglichkeit und kam in der Kinderklinik unter die "Sonne" ! Nun wurde mir gesagt, das mein nächstes Kind 4 Wochen vor dem Termin geholt werden müsse, stimmt das ? Gibt es bei AB0 Unverträglichkeit in der Schwangerschaft evtl. auch schon Komplikationen? Ich habe im Internet gelesen, das es wohl auch vorsorglich Spritzen bei sowas gibt ! Ist eine normale Entbindung denn möglich ? (auch Wassergeburt z.b.?) Oder würde es irgendwelche Einschränkungen geben? Viele Grüße
Hallo, 1.bei den Antikörpern unterscheidet man verschiedene Systeme. Das ABO-System ist eines davon. Im Gegensatz zur Rhesus-Inkompatibilität (Unverträglichkeit der Rhesusfaktoren) tritt die AB0-Erythroblastose (Zerstörung roter Blutkörperchen des Ungeborenen auf Grund von Antikörpern aus dem AB0-System) – wenn überhaupt – meist in der ersten Schwangerschaft auf. Insgesamt kommt dieses jedoch sehr selten vor. Mütter mit der Blutgruppe 0 haben natürlich vorkommende Anti-A und Anti-B- Antikörper, die zur Gruppe der IgM- Antikörper gehören und deshalb den Mutterkuchen nicht passieren können. Dennoch bilden einige Schwangere mutterkuchengängige IgG- Antikörper, die gegen die kindlichen Blutgruppeneigenschaften A,B, und AB gerichtet sind. Ursache ist der Übertritt kindlicher roter Blutkörperchen (Erythrozyten) in die mütterliche Blutzirkulation. Da die Antigenität der kindlichen Blutgruppeneigenschaften erst gegen Ende der Schwangerschaft voll ausgebildet sind, erklärt sich der im Vergleich zur Rhesusinkompatibilität milde Verlauf der hämolytischen Erkrankung (kindliche Erythrozyten werden angegriffen und es kann zur Blutarmut des Kindes kommen mit Wasseransammlung). Die IgG- Antikörperbildung kann übrigens auch durch Darmparasiten angeregt werden. Im Fall einer solch nachgewiesenen Inkompatibilität bliebe nur übrig, den Titer engmaschig zu kontrollieren, sich mit einem speziellen Laboratorium hierfür in Verbindung zu setzen und ggf. eine Abteilung für Pränataldiagnostik hinzuzuziehen. Wichtig sind vor allem auch Ultraschallkontrollen. Selten entsteht eine Blutarmut des Kindes. Wäre dies der Fall, müsste man Bluttransfusionen über die Nabelschnur geben. 2. was das Vorgehen bei erneuter Schwangerschaft angeht, so liegen mir persönlich dazu keine Erfahrungsberichte oder Studien vor, was auch an der geringen Anzahl liegt. Insofern wird dazu ein größeres Zentrum, wie eine Uni, sicher am besten etwas sagen können. VB
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