Bemi91
Hallo, ich habe mich damals von meinem Mann getrennt April 2022 die Kinder waren von Anfang an bei mir und jedes 2 Wochenende bei ihm. Meine beiden Jungs sind 6 Jahre und 10 Jahre. Er hat eine neue Partnerin diese hat auch 3 Kinder 2 Jungs und 1 Mädchen(13,14,20) sie ziehen nun zusammen und mein Mann ex mann möchte jetzt das wechselmodell für meine beiden Jungs. Ich muss sagen das wir uns nicht mehr verstehen, weil ich laut ihnen alles falsch mache in der Erziehung sie macht mich regelrecht schlecht und sagt meinen Jungs auch was ich alles falsch mache, sie ist sehr Dominat und übergriffig. Meine beiden Jungs haben hier alles ihre Freunde ihren Sport Schule und Kindergarten und ich kann mich mit dem Gedanken überhaupt nicht anfreunden. Ich habe mal bei meinen beiden Jungs durch die Blume nachgefragt wie die das fänden der kleine sagt nein der große ich weiß nicht so recht. Mein ex mann wohnt dann ca 17 km von mir entfernt da er aber vollzeit arbeitet müsste das ja alles seine neue Partnerin machen ,was ich aber definitiv nicht möchte.ich habe furchtbare angst das dies zustande kommt.
Hallo, freiwillig würde ich es nicht machen. Wenn er klagt, muss er darlegen, wie es praktisch laufen soll. Außerdem ist entscheidend, was die Kinder wollen und wie das Verhältnis der Eltern ist (Wechselmodell = viel Absprachen). Viele Grüße NB
misses-cat
Wie stellt dein Ex sich das den vor? Er muss in seiner Zeit die Kinder weg bringen und holen zur Kita/ Schule und co Kann er das leisten, will seine Lebensgefährtin das übernehmen?
Bemi91
Ja, wohl muss es dann seine Lebensgefährtin übernehmen weil er arbeitet ja Vollzeit.
Ani123
Wie er das regelt bleibt ihm überlassen. Und wenn seine Lebensgefährtin die Kinder betreut ist das ok. Daran werden sie nichts ändern können. Denn in der Zeit wo sie bei ihm sind muss er die Betreuung sicherstellen. Ich glaube, dass ihre Kinder die Tragweite noch nicht nachvollziehen können. Von jedes zweite Wochenende zu jede zweite Woche ist ein großer Sprung. Wäre es möglich dem Kindesvater anzubieten, dass er die Kinder jede zweite Woche von Mittwoch bis Sonntag nimmt? Damit hätte er auch schon Tage dabei wo er dafür sorgen muss, dass die Kinder zur Kita und Schule gebracht und abgeholt werden. Vielleicht wird ihm bei der Umsetzung bewusst, dass damit viel Arbeit verbunden ist und es anders ist als am Wochenende. Denn Hausaufgaben machen gehört auch mit dazu, genauso wie zu Vereinen bringen, Spielverabredungen der Kinder zu Hause umsetzen, usw.. Für die Kinder wäre es eine Möglichkeitbum zu schauen wie es ihnen gefällt. Es wäre eine Option das sechs Wochen zu testen und danach zu besprechen, ob eine Steigerung erwünscht ist oder es so bleiben soll oder ob es minimiert werden soll. Wenn die Kommunikation mit ihm schwierig ist können sie das Jugendamt mit ins Boot holen. Dort sollten sie nicht gegen den Kindesvater sprechen, sondern äußern, dass er den Wunsch hat, sie sich unsicher sind bzgl. der Umsetzung, sie den Umgang der Kinder mit dem Vater fördern möchten und um Unterstützung bitten. Sie können und sollten erwähnen, dass die Kommunikation mit dem Vater schwierig ist und sie beim Wechselmodell Sorge haben,dass er ihnen Informationen vorenthalten. Andersherum könnten sie zum Vater sagen, dass sie der Steigerung des Umgangs positiv gegenüber stehen. Bitten sie ihn darum das Jugendamt als neutrale Person mit einzubeziehen, damit die Umsetzung zum Kindeswohl geschieht. Weigert er sich das zu machen sagen sie ihm, dass sie dem Wechselmodell ohne Unterstützung des Jugendamts nicht durchsetzen werden. Bei manchen reicht das aus um ein Thema zu beenden. Und wenn er einer von den anderen ist, so werden sie dort gemeinsam beraten und unterstützt und das zum Wohl ihrer Kinder. Wenn die Kinder im Wechselmodell leben verringert sich der Kindesunterhalt bzw. sie sind ihm gegenüber dazu verpflichtet zu zahlen. Das ist ein Thema wo das Jugendamt unterstützen kann. Fraglich ist auch, ob die neue Lebensgefährtin die Betreuung ihrer Kinder übernehmen möchte. Wenn nein, dann wird er eine andere Lösung finden müssen und vielleicht kann es deswegen nicht mehr zum Wechselmodell kommen.
misses-cat
Dann würde ich das erst mal mit der Begründung ablehnen, soll er klagen und dann vorzeigen wie das funktionieren soll