Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Was tun?

Frage: Was tun?

VIVIVI

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Guten Abend! Mei Sohn ( 7 Jahre) wurde am 20.08.2018 um 20:32 Uhr von anderen Kind (auch 7 Jahre) mit einem Stein ins Gesicht geworfen. Neben Auge hat alles angeschwollen. Wir haben mit Kühlpäck gekühlt und sofort in Notfallpraxis anschauen lassen. Befund: Deutliche Hämatom über dem linken Jochbein, kein Frakturhinweis. Diagnose: Gesichtsprellung. Mein Mann war bei Unfall dabei aber die Mutter vom Kind mit Stein war überhaupt nicht dabei. Sie hat vor über einem jahr drittes kind bekommen und ignorriert beide ältere kinder. Sie bittet alle um hilfe weil allein bekommt sie nichts auf die Reihe. Ihr mann ist im bundeswehr kommt zwei mal in der woche und klärt für jede Kratzer auf seinen kinder mit andere eltern. Beschimpft mit schlimme wörter. Was tun in dem Fall ?


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, das gehört leider dazu - ist doch jedem Kind schon mal passiert. Eine ununterbrochene Aufsichtspflicht bei einem Kind in dem Alter gibt es nicht. Liebe Grüße NB


cube

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Hi. Gut, dass eurem Sohn nicht mehr passiert ist. Solche Unfälle passieren aber leider und es ist fraglich, ob die Mutter diesen hätte verhindern können. Dazu kommt: dein Mann war anwesend - im Zweifelsfall hätte er eingreifen können? Ich glaube, da könnt ihr gar nichts tun. Bezüglich der eventuell überforderten Mutter: diese fragt ja bereits um Hilfe. Vielleicht sollte sie mal mit der Caritas, einer Erziehungsberatung oder sonstigen Stellen sprechen, um Unterstützung zu erhalten. Vielleicht könnt aber auch ihr als Nachbarn ihr helfen? Wi gesagt - sie bittet um Hilfe. Dann zu sagen, sie bekommt nichts auf die Reihe ist eher wenig hilfreich.


Felica

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Mit 7 Jahren muss ein Kind auch nicht mehr rund um die Uhr beaufsichtigt werden. es darf also auch mal alleine raus. Immerhin verlangt selbst der Gesetzgeber das die Kinder in dem Alter in der Lage sind alleine den Schulweg zu bewältigen oder zum Bäcker zu gehen. Also blöde gelaufen und Glück das eurem Sohn nicht mehr passiert ist. Mein Rat wäre trotzdem auch mal beim JA anzufragen wie man diese Familie unterstützen könnte.


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