MiauMamaMiau
HILFE!!!! Das Jugendamt wirft mir Kindswohlgefährdung vor, eine gerichtliche Anhörung ist angesetzt. Allerdings basieren die Vorwürfe des Jugendamtes nur auf Mutmaßungen und nicht auf Fakten. Sie haben selbst festgestellt, dass der Pflegezustand meines Kindes gut sei. Es ist fast ein Jahr alt. Grund für den Auslöser war ein Umzug, der schief lief, da die neue Wohnung leider keine Verbesserung der Wohnsituation mit sich brachte. Ich war so doof, Hilfesuchend bei einer Dame des KJGD vorzutragen, zu der ich eigentlich ein gutes Verhältnis hatte und freiwillig oft zum Messen und Wiegen meines Kindes dort war, weil es qein Frühchen war; welche daraufhin eine Meldung beim JA machte, weil sie sich Sorgen machte, ich könnte umkippen und mein Kind unversorgt blieb: Ich erzählte ihr, ich schlafe schlecht bis gar nicht mehr nach dem Umzug und würde gern mit ihrer Unterstützung in meine alte Wohnung zurück ziehen. Soweit war noch alles in Ordnung. Sie rief mich zwei Tage später noch einmal an und da ich am Telefon weinte, machte sie gleich einen Anruf beim Kinderschutzteam. Diese standen dann einen weiteren Tag später gemeinsam vor meiner Tür, ich war so doof die reinzulassen. Zwischenzeitlich ging es mir wirklich nicht gut, so dass ich selbstständig um eine Unterbringung in einer Mutter-KindEinrichtung (BEW) bat, weil ich Angst hatte das man mir mein Kind wegnimmt. Diese Muki wurde mir als 4Zimmer Wohnung (geteilt mit einer anderen Mutter mit Kind) angepriesen, aber bereits bei der Ankunft dort war mir sofort klar es ist ein Heim für junge Mütter. Ich muss dazu sagen, ich bin fast 30 und die Muttis dort waren alle knapp 10 Jahre jünger als ich. Der Einzug in die MuKi war an einem Freitag, danach folgten Feiertage so wie Krankheit der JATante dazu, dass ich insgesamt zwei Wochen dort bleiben musste. Ich war ja freiwillig dort, wusste aber schon am ersten Tag ich will nicht da bleiben. Sobald besagte JATante wieder im Amt war, bin ich auch gleich hin zu ihr. Am nächsten Tag wurde eine Krisensitzung einberufen, und ich wurde zusammen mit meinem Kind aus dem Muki in meine alte Wohnung entlassen. Mir wurde ein Clearing auferlegt, bzw wurde ich dazu genötigt, was ich widerwillig mitmache, denn es wurde mit sofortiger Inobhutnahme gedroht; sowie zum KJGD zu gehen, um den Gesundheitszustand meines Sohnes zu kontrollieren. Da weigere ich mich aber, denn genau diese Dame hat uns die ganze Kiste ja eingebrockt. Jetzt geht das ganze vors Familiengericht und ich habe Angst mein Kind zu verlieren, wegen eines dummen Fehlers. Muss dazu sagen, ich hab der Dame echt vertraut und ihr leider zu viel persönliches Preis gegeben. So zb das ich im Kinderheim und Pflegefamilie war, was das JA jetzt auch versucht gegen mich zu benutzen, man wirft mir vor ich sei eine labile Persönlichkeit und will mich zu einer ärztlichen Untersuchung zwingen. Meine Wohnung ist nach dem Umzug leider immer noch nicht wieder voll eingerichtet, da das ganze auch etwas über zwei Monate ging habe ich 1000 Mietschulden bei meiner Hausverwaltung angesammelt. Sind das alles Gründe fürs Familiengericht mir das Sorgerecht zu entziehen, bzw handelt es sich dabei doch nicht um Kindswohlgefährdung. Ich habe mein Kind schliesslich nie misshandelt. Ich hatte nur selbst eine kleine Krise, umziehen ist schon Stress genug aber die Dame hat noch echt einen draufgesetzt. Wie läuft so eine Anhörung bei Gericht ab? Ich möcht mein Kind nicht verlieren, es ist das Wichtigste in meinem Leben! Bitte um Rat!
Hallo, Sie brauchen dringend einen Kollegen vor Ort. Dies ist keine Sache, die man auf die Ferne beurteilen kann. Liebe Grüße NB
cube
Hi. Einen so langen Text wird Frau Bader nicht lesen bzw. beantworten. Versuche, die Situation kürzer zu schildern. Was ich an Fakten herauslese: Du bist umgezogen, die neue Wohnung war jedoch nicht die richtige. Du hast dich selbst an den KJGD gewandt, um aus dieser Wohnung heraus zu kommen. Die Dame war hilfsbereit, hat sich aber auch Sorgen um deinen Gesundheitszustand gemacht und befürchtet, du könntest so dein Kind nicht mehr gut genug versorgen. Darauf hin wurde das JA eingeschaltet. Du hast selbst um Unterbringung in einem MuKiHeim gebeten, warst dann aber mit den anderen Müttern dort nicht einverstanden, da diese dir zu jung waren. Zurück in deiner alten Wohnung wurde dir ein Clearing auferlegt. Deine Zusammenarbeit war widerwillig bis verweigernd. Du selbst sagst selbst, du hast eine Krise - siehst die Schuld für alles jedoch beim JA. Nun geht es vor Gericht um zu klären, ob du überhaupt in der Lage bist, dich ausreichend um dein Kind zu kümmern (es nicht zu mißhandeln reicht übrigens nicht aus). Ich kann dir sagen, wie ich das sehe/lese: Das JA wurde eingeschaltet, aus Sorge um deinen Gesundheitszustand und in folge dessen auch dem deines Kindes. Anstatt die Hilfe anzunehmen, verweigerst du die Mitarbeit und gibst dem JA die Schuld an deiner Situation. Ja, ich finde, es sollte geprüft werden, ob du derzeit in der Lage bist, dich ausreichend um dein Kind zu kümmern. Und auch, ob du nicht Hilfe benötigst, aus deiner Krise wieder heraus zu kommen. Nur eine gesunde, stabile Mutter kann sich auch wirklich gut um ihr Kind kümmern. Es nützt doch niemandem etwas, dass es dir immer schlechter geht. Ganz egal, wer daran Schuld ist - jetzt muss es dir erst mal wieder gut gehen und dein Kind darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Ich kann dir nur raten, noch mal darüber nach zu denken, ob es nicht doch sinnvoller wäre, die Hilfsangebote anzunehmen. Ganz sicher wird ein Richter deine Weigerung, dich mit der Situation auseinander zu setzen, deiner Weigerung zur Zusammenarbeit, Schuldzuweisungen deinerseits an das JA nicht als positiv werten. Das herunterspielen der Situation als kleine Krise wirkt ebenfalls nicht so, als ob du den Ernst der Lage verstehst.
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Nicola Bader ich habe da eine frage mein mann und ich hatten letztes jahr sehr viele Streitigkeiten haben uns aber immer vernünftig um unsere 6 jährige Tochter gekümmert wir haben dann darauf hin freiwillig eine Familien Hilfe genommen haben immer gut mit mit gemacht aber die Familien Hilfe weil wir hatten zwei gleichzeitig war Dan vor ...
Sehr geehrte Frau Bader , Ich habe am Freitag meinen Sohn (9) notfallmässig in die Kinder und jugendpsychatrie gebracht , da er zum wiederholten Male in wutanfällen eine Tür zerschlagen hat. Hierbei äußerte mein Sohn selbst, dass er das endlich in den Griff bekommen möchte nicht mehr so zu reagieren und ich möchte ihm helfen lassen, da ich ...
Sehr geehrte Frau Bader, ich bin seit 3 Jahren getrennt lebend und von Anfang an nur Problemen mit meinem Ex Partner .Letzendlich ist der Stand mittlerweile ,dass er die Kinder alle 14 Tage am Wochenende hat und die Ferienzeit geregelt wurden mit dem ( Jugendamt )und nur bei schlimmen Fällen verschoben /abgesagt wird . Die Termine bei dem Ju ...
Sehr geehrte Frau Bader , Ich habe beim Jugendamt angegeben , dass die Mutter meiner Kinder Drogenkonsum im Beisein der Kinder betreibt und nun nun meint das Jugendamt, dass das dann offiziell gemacht werden muss und übers Gericht laufen muss . Wie läuft das dann ab ? Mit freundlichen Grüßen Watergate
Sehr geehrte frau Bader, Ich habe Probleme mit dem Jugendamt. Die versuchen mir die ganze zeit in meinen job einzumischen und wollen mir vorschreiben wie lange ich als mama arbeiten darf,und wo ich nicht arbeiten darf wie viele stunden ich arbeiten darf . Ich frage mich ob es ein gesetzt gibt das dem jugendamt das verbietet. Und ob die da ...
Guten Tag, ich habe 5 Kinder mit meiner Ex Frau, es ist sehr kompliziert mit ihr. Sie behauptet in der Sule und Kita, ich darf die kids nur unter aufsicht sehen und und und. Leider haben wir jetzt den 6ten Sachbearbeiter innerhalb von 4 Jahren und ich komme einfach nciht weiter. Sie entfremdet mir die kinder immer mehr. Wie kann ich vorgehen od ...
Hallo Frau Bader, Der Kindsvater will nun plötzlich das gemeinsame Sorgerecht (das ASR lag bisher bei mir, Sohn ist 5 Jahre alt, KV hatte bisher das GSR nie beantragt/beantragen wollen.) Unser Sohn lebt seit Geburt bei mir alleine. 1. Termin beim Jugenamt musste abgesagt werden da unser Sohn krank wurde und ich ihn und meine 1 jährige Tochte ...
Hallo wir haben das Jugendamt bei uns und sie sehen wegen einem Polizeibericht eine Kindeswohlgefährdung bei meinem Freund und Kindsvater dabei stimmt das was ihm dem Bericht steht nicht. Wie können wir trotz Jugendamt mit unserem Kind zusammenziehen?
Die Wirtschaftliche Jugendhilfe fördert finanziell die Plätze bei Betreuung von Kindern bis 3 Jahre bei Kindertagespflegepersonen. Die Auszahlung erfolgt ab 2025 an die Eltern, diese sollen dann die Förderleistungen an die Tagesmutter weiterleiten. ist dies Zulässig? Wenn nein, bitte ich um das AZ des Urteils.
Liebe Frau Nikola Bader, darf das Jugendamt mir die Gabe meiner Muttermilch an mein Kind verbieten? Mein Kind ist gerade in der Obhut des Jugendamtes, es finden regelmäßige Umgänge zwischen mir und meinem Kind statt, eine Mutter-KindEinrichtung ist angedacht. Die Pflegemutter füttert mein Kind mit der Flasche. Das ist okay. Darf ich, auch gesetzl ...
Die letzten 10 Beiträge
- Sorgerecht
- Umzug während der Elternzeit
- Tagesmutter kündigen zugunsten Kitaplatz
- Schwanger in Elternzeit
- Elterngeld - Ausklammerung
- Erneut schwanger in der Elternzeit
- Änderung Kindergarten-Vertrag
- Krankenhaus hat Insolvenz angemeldet
- Elterngeld, Ausklammern Mutterschutz, Patt Steuerklasse
- Umgang mit neuen Partner