kanada75
Guten Tag, wir waren bei der letzten U Untersuchung und sagten nochmal das wir unseren kleinen nicht impfen möchte. Daraufhin sagte er uns das wir uns bitte einen anderen Arzt suchen sollen. Das haben wir nun auch getan. Heute haben wir von dem alten Kinderarzt einen Brief erhalten das er das Jugendamt angeschrieben hat. Es besteht doch keine Impflicht wenn ich richtig bin. Muß ich mit Konsequenzen rechnen? Freundliche Grüße K
Hallo, nein, keine Impfpflicht Liebe Grüße NB
mellomania
nein, es gibt leider keine impfplicht. möchte hier keinesfalls eine debatte auslösen, nur drauf hinweisen, dass unser kindergarten z.b. bei anmeldung das impfheft sehen möchte und nicht geimpfte kinder NICHT aufnimmt.
Felica
Impfpflicht nein. Meldung finde ich aber OK, denn dein Kind ist für andere Kinder eine potentielle Gefahr. Die Gefahr in dem euer Kinde selbst schwebt mal außen vor gelassen. Im falle eines Massenausbruchs dürfte auch das Gesundheitsamt da Interesse dran haben. Deshalb weigern auch viele Betreuungseinrichtungen ungeimpfte Kinder aufzunehmen, könnte dann auch schwierig werden wegen Rechtsanspruch und weil das JA eben oft auch die Betreuungsverteilung regelt. Konsequenz könnte also sein das ihr dort durchaus als aktenkundig geltet und sollte was passieren die mehr bei euch schauen.
-Talia-
Ich hoffe auch, dass die jetzt einfach mal bei euch schauen, ob ihr das Kindeswohl noch in anderer Hinsicht gefährdet. Ich werde nie verstehen, warum man sein Kind potentiell tödlichen, im besten Falle nur lästigen Krankheiten aussetzen möchte, wo doch ein kleiner Piks hervorragend schützen kann.
cube
Wenn du genau so militant fürs impfen bist, wie manche Eltern dagegen, wirst du kaum in eine konstruktive Diskussion mit diesen kommen. Deine Antwort ist beleidigend und unverschämt und tut nichts zur Beantwortung der Frage bei. @AP: ob der Arzt euch beim JA melden darf, weiß ich nicht. Aber zB in Köln sind im Vetleicht zum letzten Jahr die Masernerkrankungen exponentiell angestiegen, da Eltern nicht impfen lassen. Echte Epidemien in KiGas - daran hat natürlich niemand Interesse.
-Talia-
@cube: Ich will gar nicht in eine Diskussion mit Impfgegnern kommen. Bringt nichts. Vielleicht war meine Antwort beleidigend. Darf sie auch ruhig sein. Ich finde, dass Nichtimpfen Kindeswohlgefährdung ist und dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Dass der Arzt das dem JA meldet scheint übrigens gar nicht so selten zu sein. Kann man auf impfgegnerseiten nachlesen.
Mitglied inaktiv
Wenn du deine Privatmeinung noch dazu so provozierend und undifferenziert darstellst, kommst du automatisch in eine Grundsatzdiskussion. Was willst du damit bezwecken? Es beantwortet doch gar nicht die Frage und tut eigentlich nichts zur Sache.
-Talia-
Naja, die Frage war, ob sie Konsequenzen befürchten muss. Meine Antwort war, dass ich genau das hoffe. Die AP hat sich noch nicht wieder geäußert - und ob ich mich auf eine Grundsatzdiskussion einlasse, liegt ja an mir. Tue ich nicht. Das kann man nicht diskutieren. Es gibt keine zwei Meinungen. Es gibt Fakten und die sagen: Impfen!! Die AP gefährdet ja auch nicht nur ihre eigenen Kinder, sondern eben auch andere. Da bin ich völlig intolerant. Ja, ich bin militanter Impfbefürworter!!!
Mitglied inaktiv
Es besteht in Deutschland keine Impfpflicht. Die Kinderärzte müssen aber dahingehend beraten. Entscheiden tun das immer noch die Eltern. Impfkritische Eltern sollten sich keinen Kinderarzt nehmen, der vom Impfen absolut überzeugt ist. Das führt doch automatisch zum Konflikt. Der Arzt hat sich mit der Info an das Jugendamt gegen den "Eigenwillen" der Eltern gewehrt, die seine Überzeugung in Frage stellen. Sucht euch einen Arzt, der zu euch passt. Bei einem eventuellen Ausbruch von bestimmten Kinderkrankheiten müßt ihr damit rechnen, dass eure Kinder nicht mehr die Einrichtung besuchen dürfen, und dann eine private Betreuungslösung haben. Bei Masern ist die Erkenntnis/Meinung so, dass bei 95% Impfrate die Krankheit nicht weiter verbreitet würde. Daher gibt es so viel Druck auf die Masernimpfung. Masern sind hochansteckend. Diphterie ist eine Kinderkrankheit, die in kürzester Zeit zum Tode führt. In meiner Region gab es einen Todesfall mit Diphterie bei einem Kind. Das zu impfen, würde ich mir schon überlegen, genauso wie Polio (Kinderlähmung) und Tetanus. Es wird in Deutschland zunehmend Druck auf Eltern gemacht, ihre Kinder durchzuimpfen. Während gleichzeitig ein Teil der Betreuerinnen in den Kitas nicht einmal die betriebsärztliche Pflichtvorsorge wahrnehmen, manche keinen Impfpass besitzen und sich selbst nicht gegen die Berufskrankheiten impfen lassen. Das ist schon pervers, gerade wo Erwachsene oft eine sehr viel schlimmeren Krankheitsverlauf haben, als Kinder bei einer Kinderkrankheit. Die Betreuerinnen können im Krankheitsfalle auch alle ihre Schützliche anstecken.
-Talia-
Ich bin jetzt mal kindisch: das beantwortet doch auch überhaupt nicht ihre Frage. Den Arzt haben sie doch längst gewechselt. Sie will jetzt wissen, ob sie durch _die Jugendamtsmeldung_ die ja der erste Arzt gemacht hat, irgendwelche Konsequenzen befürchten muss. Und nicht, welche Konsequenzen das Nicht- Impfen hat. (Krankheit, Tod, Ausschluss vom Kindergarten)
cube
Nein, es sind keine Folgen durch das JA zu befürchten. Es sei denn, es gibt zudem noch andere Dinge, die es dem Arzt ratsam erscheinen ließen, nun das JA zu informieren. Es gibt aber immer mehr KiGa und Schulen, die nur geimpfte Kinder aufnehmen (es sei denn, es liegen medizinische Gründe vor, durch die nicht geimpft werden konnte).
cube
ihr habt nicht das erste Mal den Arzt gewechselt, was der KiA ja aus dem U-Heft ersehen kann. Einige KiA informieren dann das Jugendamt, da sie befürchten, die Eltern wechseln jedesmal den Arzt, wenn ihnen Ratschläge/Diagnosen/Therapien nicht in den Kram passen und gefährden dadurch das Kindeswohl. Auch dann wäre die "Impfverweigerung" eben ein Baustein in einem nicht ganz runden Bild, das der Arzt von der Fürsorge der Eltern hat. Aber wie gesagt: gibt es sonst einen Grund außer das Nicht-Impfen, droht vom Jugendamt sicher keine Gefahr.
bellis123
Mal abgesehen von der Grundsatzdiskussion (ich persönlich habe auch ein Problem mit Impfgegnern), kommt es wahrscheinlich drauf an, wie euer Jugendamt vorort vorgeht. Das kann je nach Wohnsitz unterschiedlich sein. Bei uns in Berlin ist es beispielsweise so, dass Kinderärzte grundsätzlich (durch scannen einer ID im U-Heft) melden müssen, wenn ein Kind zur U-Untersuchung war. Wenn man also mit seinem Kind im vorgsehenen Zeitraum nicht zu einer U-Untersuchung geht (oder wie es bei uns mal passiert ist: die Arzthelferin hat einfach vergessen das U-Heft zu scannen), bekommt man einen freundlichen Brief. Würde man diesen Brief ignorieren, bekommt man Besuch vom Jugendamt und muss sich entsprechend rechtfertigen. Ob beim grundsätzlichen Nicht-Impfen auch ein Prozedere anläuft, weiß ich nicht. Ich will mit dem Beispiel von Berlin nur sagen, dass jedes Jugendamt anders handelt und jetzt keiner sagen kann wie bei euch vorgegangen wird. Auch wenn es keine Impfpflicht gibt, würde ich an euer Stelle aber damit rechnen, dass ihr euch vorm JA rechtfertigen müsst und in Zukunft evtl. beobachtet werdet.
Felica
In einem stimme ich dir zu. als Arbeitgeber einer Betreuungseinrichtung würde ich keine Mitarbeiter einstellen die sich weigern ohne ausreichenden Grund wie zB einer Allergie sich nicht regelmäßig impfen zu lassen. Zu sagen Kinder sollen, man selbst macht es aber nicht, ist wirklich pervers. Kinder können nicht für sich selbst entscheiden, sie tragen nur die Konsequenzen der Entscheidungen der Eltern. Als Erwachsene habe ich es aber in der Hand mich selbst ausreichend um Schutz zu kümmern, gerade wenn ich ein besonderes Risiko habe. Andere Berufsgruppen sorgen auch entsprechend vor.
Mitglied inaktiv
Als Arbeitgeber einer Kita würdest du von den Bewerberinnen nicht erfahren, ob sie sich impfen lassen und den Impfpass kannst du auch nicht verlangen. Du kannst verlangen, dass sie die betriebsärztliche Pflichtvorsorge wahrnehmen, aber du wirst weder über Impfungen, noch über Immunitäten etwas erfahren. Das fällt alles unter die ärztliche Schweigepflicht. Deine Vorstellungen sind daher völlig realitätsfern. Und ich finde es dreist, dass man von den Eltern verlangt, ihre Kinder impfen zu lassen, und ihnen mit dem Jugendamt oder Rauswurf droht - die Eltern sind auf das Betreuungsangebot angewiesen!, - während die Mitarbeiterinnen in den Kitas einfach so machen dürfen was sie wollen. Sie gefährden sich ohne Impfschutz selber, sie fallen bei einer möglichen Schwangerschaft aus, sie gefährden bei einer Infektion auch ihre Schützlinge. Hier läuft was gewaltig schief.
mellomania
finde ich es richtig, dass diese ungeimpften kinder nicht aufgenommen werden. es gehen auch andre kinder hin, die gefährdet werden. wenn den eltern die betreuung so wichtig ist, lassen sie impfen oder die oma betreuuen. das mit den erzieherinnen finde ich ebenfalls arg, da bei ausfall wegen schwangerschaft eben alle drinhängen. es müsste da insgesmt dringend was geändert werden
Felica
Andere Betriebe schicken einen bei Arbeitsantritt oder sogar vorher zum Betriebsarzt. da wird genau das alles geprüft. Selbst erlebt. Niemand von den weit über 1000 Angestellten arbeitet dort ohne vor Arbeitsantritt beim Arzt gewesen zu sein. Wer entsprechenden Schutz nicht hat, darf an den jeweiligen Stellen erst gar nicht eingesetzt werden. Impfausweis musste ich übrigens vorlegen, soviel zu dem Thema. Kein privater Arbeitgeber sondern öffentlicher Dienst.
Mitglied inaktiv
Welches Bundesland ist das? Das Verlangen des AG nach Einsicht in den Impfausweis ist nicht legitim. Und der Betriebsarzt darf keine Patientendaten an den AG weitergeben. Mag sein, dass das einzelne Bundesländer so handhaben. In meinem Bundesland ist es nicht möglich, dass AG Auskünfte über Impfungen und Immunitäten bekommen. Sie bekommen im Fall einer Schwangerschaft nur das betriebsärztliche Gutachten, das angibt, ob und wie eine Frau weiterbeschäftigt werden kann. Und das finde ich nicht in Ordnung. Wer Kleinkinder betreut, sollte vorher gegen Masern, Mumps, Röteln und Keuchhusten geimpft sein.
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