Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

KFZ-Unfall, wer übernimmt Untersuchungskosten?

Nicola Bader

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Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: KFZ-Unfall, wer übernimmt Untersuchungskosten?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich weiß nicht, ob Sie mir hier helfen können. Ich hatte am Samstag einen KFZ-Unfall. Da ich in der 21. Woche SS bin, habe ich einen Krankenwagen gefordert. Ich bin nicht schuld am Unfall, es war ein Auffahrunfall, der Unfallgegner hat mich übersehen und von der Straße geschubst. Ich wurde in der gyn. Klinik untersucht. Nun ist meine Frage: Wer übernimmt meine Kosten (Praxisgebühr, Rettungswagen, Arbeitsunfähigkeit etc.) Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich Strafantrag wegen Körperverletzung stellen möchte. Muß ich das, ob meine Kosten für die Gesundheit ersetzen zu lassen? Das wichtigste ist, das laut Ultraschall es dem Kind gut geht. Können Sie mir hier helfen oder sollte ich doch einen Anwalt wegen Verkehrrecht aufsuchen? Vielen Dank Steffi


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, zunächst zahlt doch Ihre Versicherung? Ansonsten muss der Schädiger die Kosten übernehmen. Bzw. seine Versicherung. Das kostet Sie nichts.Ist die Schuldfrage eindeutig geklärt? Wenn Sie möchten, wenden Sie sich an meine private Adresse, ich kann mich drum kümmern.Das ist ortsunabhängig. Gruß, NB


Mitglied inaktiv

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Hallo! Zunächst tritt Deine Krankenversicherung, ob gesetzlich oder privat, bei der bezahlung Deiner Arztkosten in Vorleistung. Um es korrekt zu machen, müßtest du beim Arzt, im Krankenhaus und bei Deiner Krankenversicherung usw. angeben, dass die Untersuchung aufgrund eines Unfalles erfolgte, und den Namen des Unfallverursachers, die Schadens-Nr. der Autoversicherung oder das staatsanwaltschaftliche Aktenzeichen (soweit schon vorhanden) nennen. Dann kann sich ggfls. Deine Versicherung das verauslagte Geld beim Schädiger wiederholen (hoffe, dass dies so richtig ist) Weiterhin alles Gute für die Schwangerschaft!


Mitglied inaktiv

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Hallo und Danke für den Tipp und das Angebot. Da sich die gegnerische Versicherung heute gemeldet hat und sich nicht sehr nett verhaltet hat, habe ich mir doch einen Termin beim Anwalt geben lassen. Die Versicherung wollte eigentlich nichts von Verletzung hören, was ich ziemlich unverschämt fand, da ich immerhin schwanger bin. Das Schleudertrauma habe ich mir heute vormittag vom Hausarzt untersuchen lassen. Es zieht noch ganz nett und krankgeschrieben bin ich auch. Ich bekomme Massagen, da ich ja keine schmerzmittel nehmen darf. Was mich bei der gegnerischen Versicherung sehr "aufgeschreckt" hatte: Sie wollten mir einfach Geld überweisen, ohne Gutachter und so weiter. Das fand ich verdächtig, so daß ich dann doch anwaltliche Hilfe in Anspruch nehme. Die Schuldfrage ist eigentlich eindeutig, der Unfallgegner ist mir hinten draufgefahren und hat mich von der Straße geschossen. Ich wollte rechts abbiegen und hatte schon länger geblinkt und gebremst (Landstraße!) Es gibt Zeugen und die Aussage vor der Polizei, der Fahrer hätte "gepennt" Mein Blinker war sogar noch an, als die Polizei kam. Ich habe gottseidank gleich Polizei und Rettungswagen haben wollen und bin auf nichts eingegangen. Ich hatte ziemliches Glück, denn dem Ungeborenen ist nichts passiert und meine Beule am Kopf und das Trauma werden wieder qweggehen. Noch einmal vielen Dank für Ihr Angebot. Steffi


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