Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Ringelroeteln moeglich?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Ringelroeteln moeglich?

steffi 234

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin heute 10+1 und weiss durch ganz aktuelle Laborwerte, dass ich keinen Immunschutz gegen Ringelroeteln habe. Heute Mittag habe ich meine Nachbarin mit ihrem 3-jaehrigen Kind getroffen und mit ihr retwa 5Minuten geredet. Am Ende erzählte sie mir, dass die Kleine die letzten Tage Fieber hatte, es ihr jetzt besser gehe, aber heute ein Gesichtsausschlag begonnen haette, weshalb sie beim Kiarzt waren, welcher Ringelroeteln diagnostizierte. Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen. 1) Meinen Sie, es besteht auch bei solch kirzem Kontalt eine Ansteckungsgefahr? Die Kleine hat nicht geniest oder gehustet, aber vor sich hin erzaehlt. 2) Ich hatte mal gehoert, dass wenn der Ausschlag beginnt, die Ansteckungsgefahr vorbei ist, kann man das immer so sagen? 3) Sollte ich Ihrer Meinung nach eine Kontrolle machen auch wenn ich symptomfrei bleibe und wenn ja nach welcher Zeit? Vielen herzlichen Dank!


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Hallo steffi 234, das kann niemand sagen,ob Sie sich angesteckt haben könnten.eher unwahrscheinlich.aber man kann jetzt sowieso nichts machen,als Abwarten. Die Inkubationszeit kann bis zu 12 Wochen betragen ( also bis zur 22.Woche) am Ehesten zwischen 13 und 18 Tagen.Danach könnten Sie einen ELISA Antikörpertest machen.Wenn bei Ultraschallkontrollen beim Kind nichts passiert (keine Fehlbildungen)kann man ab der 16.Woche,Doppler-Messungen machen,ob eine kindliche Anämie auftritt und dann auch intrauterin behandeln.Bis zur 16.Woche kann man relativ wenig machen.Nur kontrollieren und Abwarten.Ob eine Hyperimmunglobulin-Behandlung bei nachgewiesener Infektion hilft,ist fraglich. Alles Gute Prof. Hackelöer


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