Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Nackenfaltenmessung 11 +6 ssw

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Nackenfaltenmessung 11 +6 ssw

Shellan76

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich wende mich an Sie, weil ich im Internet bei googel zu meinen Fragen keine passenden Antworten finde. Vielleicht können Sie mir weiter helfen, da ich sehr verunsichert bin. Also: Meine Tochter ist zum 2.ten mal schwanger, sie ist 21- wird im Juli 22 Jahre alt. Die erste Schwangerschft ist relativ normal verlaufen. Die Geburt von meinem ersten Enkelsohn war ein Notkaiserschnitt aufgrund von schwächerwerdenden Herztönen und grünem Fruchtwasser. Auch hatte meine Tochter 1 Woche lang eine Fiebrige Erkältung- mit der sie dann auch ins KH kam. Die Geburt war 11/2015 Nun ist meine Tochter das 2.te mal schwanger und es wurde festgestellt, das die Nackenfalte vom Baby recht groß wäre. Das war letzten Freitag 18.05.2018 Heute war nun der Termin zum Feinultraschall und es hat sich (leider) bestätigt, die Falte ist 3.28 mm Nasenbein ist darstellbar, aber die Ärztin meinte, es wäre eine recht kleine Nase, es müsste nichts heissen, könnte aber ein Hinweis mit auf Trisomie 21 sein. Nun... Ich bin immer noch etwas verunsichert und weiß im Moment nicht so wirklich wo ich die ganzen Info´s hinpacken soll. In unserer Familie gibt es keine Behinderungen, egal welcher Art, bei dem Kindsvater auch nicht. Meine Tochter möchte das Baby auf jeden Fall bekommen, egal was sich nun rausstellt im weiteren Verlauf der Schwangerschaft, und ich sage vorab, das das Kleine auf jeden Fall Herzlich Willkommen ist! Es kann ja nichts dazu und wir alle freuen uns trotzdem darauf! =)) Meine Fragen sind halt, wie wahrscheinlich ist es denn nun, das das Kleine T 21 / 18 oder 13 haben wird? Worauf kann, soll, muss man jetzt achten? Muss man überhaupt irgendwas beachten? Meiner Tochter wurde geraten, sie könne eine Fruchtwasserpunktion machen lassen, aber sie hat panische Angst, das das Baby dann abgehen könnte- das Risiko ist ihr zu hoch. Wie sicher wäre der Bluttest und kann man mit diesem wirklich 99% sagen, ob das Baby dann T21 haben wird, oder eben 18 oder 13? Es tut mir leid das ich Sie jetzt damit bombadiere, nur war mein Kopf heute Morgen irgendwie so leer das ich an all diese Fragen gar nicht gedacht habe, bzw. wir auch gar nicht richtig dazu kamen diese alle zu stellen. Kopf war voll- aber irgendwie auch leer. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Antwort im voraus Herzliche Grüße von einer doch sehr verwirrten werdenden Oma Shellan76


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Hallo Sheellan76, es ist richtig,daß auch bei jungen unbelasteten Frauen Chromosomenveränderungen auftreten können.Hinweiszeichen dafür können u.a. eine Nackenfaltenverdickung und geringe Nasenbeingröße sein.Damit erhöht sich das Chromosomenrisiko für ein krankes Kind über das Fehlgeburtsrisiko für die Chorionzottenbiopsie bzw.die Amniozentese.Ob das Kind wirklich betroffen ist kann man erst nach der Punktion sagen.Bisher ist es nur eine Risikoerhölhung und noch keine Diagnose.Läge nach der weiteren Diagnostik keine Chromosomenerkrankung vor müsste man in der 21.Woche mit einem qualifiziertem Organulltraschall ,Fehlbildungen wie z.B. Herzfehler ausschließen,da eine Nackenverdickung auch darauf hindeuten könnte. Bei einem auffälligem Befund könnte dies ein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch sein-wenn man dies denn wollte. Alles Gute Prof. Hackelöer


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