Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Inwieweit erhöht die Diagnose ARSA die Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Inwieweit erhöht die Diagnose ARSA die Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21

Kleeblatt 78

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Sehr geehrter Prof. Hackelöer, bei der Feindiagnostik wurde vorgestern in der 22. SSW ARSA festgestellt. Aufgrund dieser Diagnose wurde die Wahrscheinlichkeit von Trisomie 21, die durch mein Alter 1:103 ist auf 1:25 angehoben. Weitere Auffälligkeiten waren nicht erkennbar. Jetzt habe ich gelesen, dass ARSA nur ein Softmarker ist. Ebenfalls habe ich in der 14. SSW eine NT- Messung durchführen lassen, die ebenfalls unauffällig war. Ist die Wahrscheinlichkeit wirklich soo hoch oder besteht eine gute Aussicht ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen? Bereits im Voraus vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Kleeblatt 78


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Kleeblatt, es ist 24x wahrscheinlicher ein gesundes Kind zu bekommen ,als ein Trisomie 21krankes Kind. Mehr kann man nicht sagen. Alles Gute Prof. Hackelöer


Luciee

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Die Frage ist zwar schon ein bisschen her, aber da bestimmt noch andere auf der Suche nach Infos sind, wollte ich gerne auch unsere Erfahrungen teilen, ich finde es gibt leider so wenig Beiträge nach der Entbindung, die ich mir in meiner Schwangerschaft sehr gewünscht hätte ... Bei unserer Tochter wurde bei der Ferndiagnostik ebenfalls eine Arteria Lusoria (ARSA) festgestellt. Alles andere war absolut unauffällig aber allein durch die arteria lusoria stieg das Risiko für trisomie 21 plötzlich auf 1:100. Es folgten viele Tränen, Ängste und Unsicherheiten bis zum Ende der Schwangerschaft. Ich habe wirklich permanent daran gedacht, nicht mal ein unauffälliger pränatest gab mit Erleichterung, da er ja nun mal nicht zu 100% sicher ist. Am Ende ist unsere Tochter kerngesund geboren ! Sie ist jetzt 4 und ein super tolles , kluges Mädchen. Sie hat sonst auch keine Beschwerden mit essen / schlucken. Im Nachhinein waren alle Sorgen unbegründet. Aber ich weiß, wie schwer die Zeit nach der Diagnose ist und wünsche allen, die auch grade mit Ängsten und Unsicherheiten kämpfen viel Stärke und Durchhaltevermögen. Versucht, die Schwangerschaft zu genießen, diese Zeit ist einmalig und kommt nicht wieder. Liebe Grüße


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