Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Diagnose Organscreening

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Diagnose Organscreening

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Sehr geehrter Prof. Hackelöer, letzte Woche war ich aufgrund eines familiären Herzfehlers bei 20+5 beim Organultraschall und habe folgenden Befund bekommen: Sonographisch zeitgerecht entwickelte Einlingsgravidität, rechtsseitiger Aortenbogen, zystische Malformationen der Lunge links oben (ACML, Stocker I, apikal 2 Zysten 14x8x9mm), sonst zur Zeit keine Hinweise auf fetale Fehlbildungen, Aa. uterinae beidseitig ohne notch. Meine Frage bezieht sich nun hauptsächlich auf die Lungengeschichte, da mein Arzt mir dazu nicht viel gesagt hat, außer dass sich die Zysten auch noch zurückbilden können und ich nun alle 2 Wochen zur Kontrolle kommen muss. Was kann dieser Befund für mich und mein Baby bedeuten, wenn die Zysten sich nicht zurückbilden? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wieder zurückbilden? Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen? Meine Literaturrecherche hat mich irgendwie etwas entmutigt, allerdings fehlt mir auch das entsprehende Know-how mich selbst in diesem Krankheitsbild richtig einzuordnen. Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße!


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Hallo aleria, wenn sich diese Zysten nicht zurückbilden(ca.50% tun dieses)muß das Kind nach der Geburt operiert werden und kann danach vollständig gesund werden.Während der Schwangerschaft muß weiter kontrolliert werden um zu sehen ,wie sich diese verändern und ob das Kind in seiner Entwicklung belastet wird.Ihr Arzt sollte frühzeit Kontakt mit Kinderärzten und Kinderchrirugen herstellen,die mit Ihnen das Vorgehen zur Geburt und danach besprechen können-um Ihnen auch die Ängste zu nehmen.Auch wenn ein Teil der Lunge entfernt werden muß,kann ein Kind danach vollständig belastbar sein und ein normales Leben führen.Weitere Einzelheiten kann ich leider nicht sagen,ohne die genauen Befunde gesehen zu haben.Dazu müßte ich auch das Kind selber untersuchen. Lassen Sie sich bitte exact informieren und bestehen Sie auf Gesprächen mit Kinderärzten und Kinderchirurgen. Herzliche Grüße Prof.Dr..B.-J.Hackelöer


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