Evegla
Guten Abend Herr Dr. Hackelöer, Ich bin 37 und mit meinem 4. Kind seit heute in der 22. SSW schwanger. Fehlgeburten hatte ich bisher nie und meine 3 älteren Kinder sind alle gesund. Eine Nackenfaltenmessung oder Tests haben wir im 1. Trimester nicht machen lassen. Letzten Donnerstag (20+2) hatte ich eine Feindiagnostik aufgrund von 2 white spots Im linken Herzventrikel. Dabei wurden bds. Plexuszysten und eine leichte Nierenbeckenerweiterung festgestellt. Wobei die Ärztin direkt die Plexuszysten für eine Trisomie 21 ausgeschlossen hat. Erst am Schluss auf Anfragen meinerseits hat sie noch das Nasenbein vermessen. Dieses ist lt. Bericht mit 4,7mm notiert und als "kürzeres Nasenbein" als weiterer Softmarker im Bericht aufgeführt. Es ist ein sehr lebhaftes Kind und hat es beim Ultraschall nicht leicht gemacht. Das Seitenprofil musste regelrecht "eingefangen" werden und aufgrunddessen wurde dann das Nasenbein vermessen. Sämtliche biometrischen Messwerte liegen im Mittelfeld und sind in Ordnung. Es gibt keine Fehlbildungen seitens Herz, Kopf, Skelett, etc. Alles unauffällig . Aufgrund der angeblichen 4 Softmarkern wurde eine FU empfohlen. Darauf haben wir am selben Abend noch eine FU machen lassen und warten nun sehnlichst auf das Ergebnis. Freitag wurde die Probe im Labor eingereicht. Mein Frauenarzt, der mich am Freitag zur Kontrolle nochmal untersuchte, meinte die Plexuszysten und die leichte Nierenbeckenerweiterung haben nichts als Marker zu sagen, da diese häufig auch bei gesunden Feten auftreten. Wir erwarten einen Jungen, wo die Nierenbeckenerweiterung lt. seiner Aussage häufiger vorkäme. Unsere Zweitgeborene hatte das bis zum 2. Lj. auch. Hinsichtlich des Nasenbeins möchte ich noch erwähnen, dass zum einen ich selbst, als auch meine 3 Kinder Stupsnasen haben. Nun sind wir wahnsinnig verunsichert und fragen uns: 1) ob wir tatsächlich hier von 4 tatsächlichen Softmarkern in Kombination ausgehen können oder die white spots dennoch isoliert betrachtet werden können? Denn wenn man alles einzeln betrachtet passt irgendwie nichts zusammen bzw. hat keine Bedeutung?! 2) wie in etwa das Risiko für eine Trisomie 21 aufgrund der geschilderten Gegebenheiten ist? Und 3) ob das Ergebnis des FISH-Tests heute schon hätte kommen müssen? Uns wurde Dienstagnachmittag oder Mittwoch gesagt. Wir interpretieren nun schon wieder Schlechtes, weil wir heute keinen Anruf erhalten haben. Hintergrund, die behandelnde Ärztin ist erst morgen wieder da. Muss der behandelnde Arzt sämtliche Ergebnisse, ob negativ oder positiv grundsätzlich persönlich mitteilen oder die Sprechstundenhilfe? Oder teilt der Arzt in der Regel nur schlechte Nachrichten mit? Fragen über Fragen, die einen mürbe machen. Wir hoffen auf Antworten und bedanken uns schon im Voraus ganz herzlich. Viele Grüße, Evegla
Hallo Evegia, die Amniozentese war in jedem Fall gerechtfertigt,da Sie mit 37 Jahren zur Risikogruppe gehören.In die Zukunft schauen,kann ich leider auch nicht.Das Ergebnis kann sich auch durch den Feiertag verzögert haben und wird schon noch kommen.Interpretieren Sie nicht zuviel hinein.Das Ergebnis muß Ihnen auf jeden Fall von einem Arzt/Ärztin mitgeteilt und besprochen werden -so oder so -und nicht von der Sprechstundenhilfe. Alles Gute Prof. Hackelöer
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