DuffyDuck
Hallo, mein Kleiner ist nun 7 1/2 Monate alt und wiegt bei einer Länge von 71 cm 9300 gr. (Stand von vor 2 Wochen). Er freut sich immer so beim Essen und futtert so eifrig, dass ich nicht weiß, ob er vielleicht über seinen Hunger hinaus isst. Im Moment bekommt er früh gegen 7 Uhr 150ml 1er Milch, ab und zu Vormittags bisschen Obst (halbe Banane z. B.) und Mittag meist selbstgekocht 190 gr. Gemüse-Fleisch-Getreidebrei. Nach dem Mittagsschlaf so gegen 15 Uhr bekommt er auch ca.190 gr. OGB und dann Abends um 17:30 Uhr MGB. Er schläft dann auch durch bis früh. Mein Problem ist, wenn wir nach ihm zu Mittag oder zu Abend essen, reisst er seinen kleinen Schnabel ganz weit auf und wird auch ganz schnell motzig, wenn er nicht ein Stückchen abbekommt. Sollten wir ihm Mittags schon mehr geben? Die Gläschen ab dem 8. Monat sind ja auch mehr. Er ist nicht dick, wohl aber gut genährt und wir möchten uns keinen Vielfraß züchten. Zudem sei gesagt, dass er Süßes garnicht so mag, lieber deftige Mahlzeiten. Abends ist es auch so, dass er seinen Milchbrei (meist ja süß) nicht so gerne isst, wenn er sieht, dass der Papa Brot und Wurst ist ;-) Sollten wir ihm abends auch Brot geben und wenn ja, mit was belegt? Und danach noch etwas Milch wegen den Nährstoffen? Und was spricht gegen ein Stück Laugenbreze am Vormittag? Die Verwandtschaft sagt, alle Kinder haben Laugenbrezen geliebt, doch habe ich auch gelesen, dass die nicht gut sein sollen für den Bauch? Wir lassen ihn schon ab und zu wenn wir unterwegs sind, an der Breze rumschnullen (noch keine Zähne), hab aber die Bedenken im Hinterkopf. Bauchweh oder ähnliches hat er noch von keinen Essen bekommen, er hatte nur die berühmten 3-Monats-Koliken. Es ist unser erstes Kind, deswegen kann es sein, dass ich mir das zu viele Gedanken mache und meine Fragen etwas banal sind. :-) Vielen Dank schonmal für die nette Antwort.
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima, dass Ihr Söhnchen so eifrig futtert – freuen Sie sich. Der Speiseplan ist optimal und führt mit Sicherheit nicht dazu, dass Sie sich einen kleinen Vielfraß heranziehen. Gewicht und Größe, die übrigens wunderbar zusammenpassen und das zufriedene Durchschlafen nachts bestätigen das. Die wichtigsten Voraussetzungen - geregelte Mahlzeiten zu festen Zeiten und gesunde Speisen - sind gegeben. Sie sind die Garantie, dass das innere Regelsystem eines Kindes funktioniert. Sie dürfen Ihrem kleinen Schatz ruhig zu jedem Essen so viel geben, wie er essen möchte. Ihr Junge kommt nun langsam in ein Alter, in dem er immer mehr beobachtet was Mama und Papa essen. Und bei Ihrem Kind scheint es sich um ein besonders aufmerksames Kerlchen zu handeln. Da bleibt es nicht aus, dass der Schnabel ganz weit aufgeht und der Kleine manchmal etwas enttäuscht reagiert, wenn es nicht so nach seinen Vorstellungen geht. Hin und wieder an einer Breze „rumschnullen“ oder an einem Brotstückchen kauen, dagegen spricht nichts. Grundsätzlich gehören diese Lebensmittel aber in die Familienkost, sie enthalten relativ viel Salz. Mit echten Brotmahlzeiten würde ich deswegen noch bis gegen Ende des ersten Lebensjahres (10. Monat) warten. Ihre Bedenken sind angebracht. Nichts spricht aber dagegen wenn Sie Ihren Kleinen darauf einstimmen. Mit den feinstückigen Gläschen (8.Monat) lernt Ihr Kind mit sehr weich gekochten Stückchen zurecht zu kommen. Weiter können Sie weich gekochtes Gemüse natürlich ungesalzen und ungewürzt vom Familientisch zerdrücken oder in kleine Stückchen schneiden und Ihrem Söhnchen zum gewohnten Brei kombinieren. In einigen Wochen folgen dann gut verträgliche Beilagen wie Nudeln, Reis etc. Wie sieht es denn aus mit babygerechten Knabbereien, wie z.B. „HiPP Baby Zwieback“? Kann Ihr kleiner Schatz schon mit festeren Stückchen umgehen, dürfen Sie es auch hiermit versuchen. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner das im Sitzen bekommt und Sie anwesend sind. So können Sie rasch einschreiten, falls er sich verschlucken sollte. Den Zwieback können Sie gerne mit etwas Obstmus oder Fleischzubereitung bestreichen, das ist dem Brot vom Papa ähnlich. Eine schöne Adventszeit und weiterhin viel Freude mit Ihrem munteren Sonnenschein Veronika Klinkenberg
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