gartenhäuschen
Liebes Expertenteam, ich habe zwei Fragen zur Beikost bei meinem kleinen Sohn. Er ist am 10. Mai 2013 geboren und ziemlich kräftig, um nicht zu sagen dick – bei der U5 letzte Woche wog er fast 11.200 g auf 70 cm. Bis Anfang Oktober habe ich ihn ausschließlich gestillt, wobei er länger als drei Stunden zwischen den Stillmahlzeiten selten ausgehalten hat, häufiger waren die Abstände auch kürzer. Seit Anfang Oktober habe ich dann mit dem Mittagsbrei angefangen, was sich anfangs schwierig gestaltete, weil das An-der-Brust-Trinken natürlich viel einfacher ist und schneller satt macht. Mittlerweile isst er – sehr langsam, da er nach vier, fünf Löffeln die Begeisterung verliert - die nahezu 190 g Kürbis-Kartoffel, die ich als vegetarischen Mittagsbrei mit 10 g Haferflocken sowie etwas Apfelmus und Öl ergänze. Er trinkt dazu mindestens 50 ml Wasser. Eigentlich dürfte es sich dabei ja um eine vollständige Mahlzeit handeln. Wenn wir um 12.30 Uhr mit dem Brei anfangen, will er aber schon um 14.45 Uhr wieder an die Brust – muss er dann mehr zum Mittag bekommen? Ich habe aber das Gefühl, dass mehr, als er isst, wirklich nicht in ihn rein geht - er ist dann satt. Und die zweite Frage: Sein Stuhlgang ist seit der Einführung der Beikost sehr fest geworden, zudem pupst der Kleine – vor allem nachts wieder (er hatte die ersten vier Monate auch starke Blähungen) sehr viel, was ihn nervt und uns allen unruhige Nächte beschert. Am Kürbis liegt es nicht, das Gleiche passierte auch bei Pastinake, die er aber nicht so gern mag. Kann man ihm irgendwie helfen, oder wird sich das von selbst regulieren? Herzlichen Dank und viele Grüße
Doris Plath
Liebe „gartenhäuschen“, toll, dass Sie und Ihr Kleiner den Einstieg in die Beikost gemeistert haben. Es ist nicht immer ganz einfach für die Kleinen von Ihren liebgewonnenen Gewohnheiten Abschied zu nehmen, zudem ist das Löffeln auch eine große Herausforderung. Passen Sie die Breimenge ruhig ganz den Bedürfnissen Ihres Kleinen an. Er ist ein „großer“ Junge und braucht daher auch viel Energie. Lassen Sie ihn sich richtig satt essen. Sie als Mama haben da ein sehr gutes Gespür, ob er noch etwas Brei essen möchte oder nicht. Sehen Sie das locker, wenn er nach 2 ¼ Stunden wieder an die Brust möchte ist das völlig ok. Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester und weniger wird. Er kann auch seltener kommen. Und auch die Blähungen kommen mal zurück. Solange der Stuhl zwar fest ist, Ihr Söhnchen beim Absetzen aber keine Schmerzen erleidet und sich wohl fühlt, ist das Stuhlverhalten also so in Ordnung. Auch festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Reichen Sie mal unseren „Rahmspinat mit Kartoffeln“, der macht den Stuhl schön locker. Ruhig mal ein paar Tage hintereinander. Beim Obst hat sich unser Pflaumengläschen sehr bewährt. Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kleiner sich stets bewegen kann, denn durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. Machen Sie sich noch einen schönen Nachmittag mit Ihrem kleinen Schatz! Herzliche Grüße Anke Claus
gartenhäuschen
Liebe Frau Claus, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Die Pflaumen hat er leider verschmäht, aber Massagen haben geholfen. Auch scheint sich seine Verdauung langsam an die neue Kost zu gewöhnen. Viele Grüße
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