Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, unser kleiner Sohn, 6,5 Monate alt, verschmäht leider total seinen Gemüsebrei. Er wird immer noch gestillt, leidet allerdings wahrscheinlich unter einer Kuhmilcheiweißallergie (daher bitte keine Tipps mit Milch). Wir haben vor etwa einem Monat angefangen, ihm einmal täglich Brei zu geben. Anfangs mit Karottenbrei. Nach 4-5 Tagen hat er den Karottenbrei nicht mehr gemocht, hat sein Gesicht verzogen und gewürgt. Daraufhin haben wir es mit anderen Gemüsesorten versucht; leider mit der gleichen Reaktion. Eine Hebamme gab uns daher den Tipp es mal mit Obst zu versuchen. Das isst er. In etwa immer ein halbes Glas. Gekauftes lieber als Selbstgemachtes. Wenn wir diesen Brei nun minimal mit Gemüse vermischen, isst er ihn schon wieder nicht mehr und verzieht das Gesicht wie gehabt total. Da er nun aber auch mal langsam Fleisch und Gemüse essen soll, sind wir mit unserem Latein am Ende. Insgesamt entwickelt er sich aber gut und hat gerade die U5 mit Bravour bestanden. Nur was das Essen etc. angeht, ist er seit jeher etwas speziell: So kann man meine Frau auch nicht abpumpen, da er die Flasche verweigert. Auch den Schnuller nimmt er nicht. Wasser trinken klappt demzufolge auch nicht. Er verzieht das Gesicht wie gehabt. Haben Sie vielleicht irgendeinen Tipp für uns, den wir nutzen können?? Er kann ja nicht monatelang immer nur ein halbes Glas Obstbrei/Apfelmus pro Tag essen. Vielen Dank im Vorwege und ganz liebe Grüße.
Doris Plath
Lieber „DaddyCool28“, toll, dass sich Ihr Sohn so prächtig entwickelt. Das zeigt Ihnen, er bekommt „trotz allem“ alles was er braucht. Das ist doch schon eine prima Sicherheit. Und ich bin mir sicher, er wird wie alle Kinder auch noch die feste Kost schätzen lernen. Zunächst kann ich Sie beim Wasser trinken beruhigen. Das ist noch nicht wichtig. Das können Sie ganz gelassen sehen. Ihr Sohn hat einfach noch keinen Durst. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihr Kleiner wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Zur Beikost kann ich nur sagen: lassen Sie und Ihre Frau sich da nicht entmutigen. Am Anfang ist es meist ein auf und ab und es geht nicht geradlinig vorwärts. Und Ihr Kleiner mag wie die meisten Babys den süßlichen Geschmack, den er von der Muttermilch her kennt, lieber als den eher herberen Gemüse-Fleisch-Brei. Früchte oder Milchbrei werden deshalb von den Kleinen bevorzugt. Bieten Sie weiter konsequent den Gemüsebrei und darauf aufbauend das Menü an. Das klappt früher oder später. Ihr Schatz muss das Löffeln erst richtig erlernen, dazu braucht er weiter tägliche Übung. Das Löffeln ist anstrengender als das Saugen, drum ist es gut einen Zeitpunkt zu wählen, zu dem der Kleine ausgeschlafen und fit ist. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort „Hunger ist der beste Koch“. Also wenn Ihr Sohn nicht weiter essen mag, nicht gleich die Brust oder gar Obst anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder mit Löffeln probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Kinder dann automatisch lernen sich mit Brei anzufreunden. Das ist natürlich Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Kleiner kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Gehen Sie unverzagt und entspannt ans Essen. Oft wenn der Druck weicht, löst sich vieles von allein. Ich wünsche Ihnen das sehr! Herzlicher Gruß Doris Plath
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