seepferdchen
Hallo liebes Team, unser Sohn ist jetzt 8 1/2 Monate alt. 72 cm groß und wiegt etwa knapp 8 KG (eher etwas weniger) und ist ein sehr aktiver kleiner Kerl der viel turnt und tobt. Mal wieder sind ein paar Fragen aufgekommen die ich gerne stellen möchte. Unser Essensplan schaut folgendermaßen aus: 5:00/06:30 Uhr je nach dem wie er wach wird: 210 ml Milch (Beba 1) 09:30 Uhr: 1/2 Bircher Müsli + Obst ab und an auch etwas Babyjoghurt aus dem Glas 11:30/12:00 Uhr: Mittagessen Gläschen 15:00/15:30 Uhr: Getreide Obst Brei (manchmal ist der Hunger nicht so groß, er ißt hier auch nur mal ein halbes Gläschen) 18:00/18:30 Uhr: Abendbrei 210 ml seiner Beba 1 + Milchpulver z.B. milupa 1.) Bis vor gar nicht langer Zeit hatte ich morgens, vormittags noch 2 Milchflaschen, d.h. gegen 5:00 Uhr 165 ml und gegen 8:00 Uhr auch noch mal 165 ml, erstens hatte das noch alles super gepasst, war der Meinung er brauchte seine 2te Milchflasche morgens auch weil er dabei eingeschlafen ist und zum anderen war es mir wichtig, dass er mit dem Abendbrei gerechnet seine um die 540 ml Milch noch hatte. Wir sind dann vor 2-3 Wochen umgestiegen, d.h. er trinkt nur seine Morgenflasche, dann schläft er noch mal 2-2,5 Std. nach dem er auf ist ohne seine 2 Milchflasche und dann essen wir einen kleinen halben Obst-Getreide-Brei. Das reicht ihm, der Hunger ist nicht so groß. Wenn ich jetzt rechne komme ich mit dem großen Morgenfläschen von 210 ml + Abendbrei 210 ml nur auf = 420 ml seiner Beba 1, ist das o.k. ausreichend oder sollte ich ihm mehr Milch anbieten geben (Milch muss ich dazu sagen würde er eigentlich immer trinken) oder ist das für sein Alter vollkommen ausreichend? Ich möchte ihn weder überfüttern noch dass er einen Mangel hat an dem was er braucht Jetzt kamen auch viele Ernährungsfragen auf und wie geht es weiter im Hinblick auf die Einführung zur Familienkost: 2.) Darf ich ihm eine Beerenmischung TK geben, bin skeptisch wegen den gefrorenen Himbeeren, wie gründlich die gewaschen sind, denn ich kann mich erinnern, dass man in der Schwangerschaft diesbezüglich Himbeeren meiden sollte. Darf ich ihm dann die aufgetauten Beeren geben in sein Müsli z.b.? 3.) Wie groß darf die Nahrung nun sein, die 8. Mittagsgläschen ißt er ganz toll, bin nur oft unsicher wie groß bestimmte Stücke sein dürfen, die Beeren einfach etwas zerdrücken? 4.) Hin und wieder am Frühstückstisch geben wir ihm etwas weißes aus dem Brötchen inneren sowie Toastbrot, darf es hier nur das weisse Toast, Brötchen sein, oder eher sogar Vollkorn, natürlich ohne Körner etc. ist dunkel besser für ihn oder belastet das seine Verdauung noch zu sehr? 5.) Wie viel verschiedene Obstsorten pro Tag sind sinnvoll? Morgens bekommt er z.B. Apfel, Pfirsich in sein Bircher Müsli, mittags den Rest, im Getreide Obst Brei sind dann nachmittags wieder 2-3 andere Früchte drin, ist es o.k. sinnvoll mehrere Sorten Obst am Tag anzubieten oder sollte man hier möglichst wenig verschiedene wählen da es sonst zu viel durcheinander, belastend ist? 6.) Wasser trinkt er täglich mal mehr mal weniger, manchmal sind es insgesamt nur 40-50 ml, dann mal wieder über 100 ml ! Ist das zu wenig, wie viel sollte mein Sohn inzwischen trinken? Ich habe was von 200 ml täglich gelesen wenn 3 Breie ersetzt wurden? Möchte wirklich bei Wasser bleiben und keine Mischungen machen. 7.) Welche Knabbereien kann ich ihm anbieten in dem Alter, wenn ich ihm eine Dinkelstange, Reiswaffel etc. gebe nimmt er es nur wenn ich es festhalte, sobald ich ihm es dann in sein Händchen drücken will lässt er los und umgekehrt wenn ich es ihm in die Hand gebe führt er es nicht wirklich zum Mund wobei er sonst alles in den Mund nimmt, wir machen es ihm dann vor, und er schaut schon neugierig aber so richtig funktioniert das noch nicht. Ist das auch einfach Gewohnheit, müssen wir ihm das jeden Tag auf´s neue anbieten? 8.) Und was könnte dürfte er denn noch so knabbern, essen, Zähne hat er noch keine, wir warten darauf. 9.) Und welches Obst darf ich ihm Pur anbieten also nicht aus dem Gläschen? Ist es richtig, dass er theoretisch alles essen dürfte was er auch schon aus den Gläschen kennt? Und wie klein muss es sein, noch püriert, zerdrückt oder kleine Stücke? Bin hier sehr unsicher und habe Angst, dass er sich verschluckt bzw. es einfach runterschluckt ohne zu kauen. Oder machen Baby´s das ganz automatisch? Ich habe mich auch noch nicht getraut eine Stück Brotrinde zu geben aus Angst, dass ein zu großes Stück abgehen könnte und er es einfach runterschluckt ! 10.) Ist es auch o.k. wenn er nach wie vor Mittagsgläschen, Getreide Obst etc. ab dem 4 Mon. bekommt oder sollte er ausschließlich nur noch die ab dem 8 Mon. bekommen? Die sind oftmals zu groß, je nach dem wann er sein Frühstück Bircher Müsli hatte ißt er ein kleines oder ein großes Glas mittags, ich passe mich da immer seinem Hunger an. Haben die Gläschen ab dem 8 Mon. mehr von dem was er jetzt braucht? Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu simpel, ich bin einfach sehr unsicher und vorsichtig. Möchte aber auch dass er natürlich nicht bis wer weiss wann nur von Gläschen ernährt wird :O)) Danke schon mal, Viele liebe Grüße Silke
Doris Plath
Liebe Silke, gerne sind wir wieder bei Ihren Fragen da. zu 1.) Ihr Schatz ist bestens mit allem versorgt, auch mit Milch. In dem Alter sind zwei milchhaltige Mahlzeiten üblich. Morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g), damit bekommt Ihr Junge ausreichend Milch und Kalzium. Insgesamt sollten in diesem Alter 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. zu 2.) Prinzipiell können Sie auch mal Tiefkühlobst verwenden. Bezüglich der Qualität kann ich Ihnen jedoch nicht weiterhelfen, da müssten Sie sich bitte an den jeweiligen Hersteller direkt wenden. Am besten ist natürlich – ob frisch oder gefroren – immer die Bio-Variante. zu 3.) Die Stückchengröße ist abhängig vom Zahnstatus und wie reif und geübt ein Kind im Kauen ist. Ich würd erst mal vorsichtig vorgehen und kleinere Stücke machen oder reiben, pürieren oder zerquetschen. Bei Obstschnitzen auf weiche, reife Stücke zurückgreifen. Kleine Beeren bitte nicht geben oder gut pürieren. Kleine Beeren können leicht mal in die Luftröre gelangen. zu 4.) Bei Obst dürfen Sie ruhig verschieden Sorten anbieten, auch innerhalb eines Tages. Abwechslung bei den Sorten schult die Geschmackswahrnehmung und das ist gut für das spätere Esserhalten Ihres Kleinen. Testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor. Beginnen Sie mit weichen, reifen Apfel oder Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Banane, Aprikose, Nektarine, Pfirsich…je nach Jahreszeit. zu 5.) Das kann ich so pauschal nicht sagen. Sie dürfen da ruhig auch großzügig miteinander mischen. Gehen Sie halt bei neuen Sorten eher erste mal einzeln vor und wenn es gut vertagen wird, dann gerne auch in Kombinationen. zu 6.) Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, empfehle ich Ihnen weiterhin den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist Ihre Tochter ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. zu 7. und 8.) Knabbereien sind in diesem Alter noch keine Muss. Manche Kinder mögen es, andere wissen noch nichts damit anzufangen. Gehen Sie hier nach dem Tempo und der Reife Ihres Kleinen vor. Solange Ihr Kleiner noch keine Zähne hat und im Kauen noch nicht so geübt ist, ist es besser unsere Kekse, den Zwieback zunächst zerbröselt in etwas Milch oder Fruchtsaft aufgelöst anzubieten. Sind dann Zähne da und klappt es mit dem Kauen gut, kann Ihr Schatz auch Knabbereien in die Hand bekommen. Bleiben Sie aber immer dabei und beobachten wie er damit umgeht Und geben Sie die Zwieback, Kekse etc. Ihrem Sohn bitte nie im Liegen. zu 9.) (siehe zu 3. und zu 4.) Ihr Schatz kann mal an einem Brötchen rumknabbern. Am besten Brot und Brötchen, die nicht kross und dunkel gebacken sind und ohne Rinde. Aber bitte nicht ständig auf Brötchen oder Zwieback, Karotte etc. herum mümmeln lassen. Kohlenhydrate werden im Mund zu Zucker umgewandelt. Dieser kann Karies bei den ersten Zähnchen verursachen, wenn sie mal da sind. Aber wie gesagt, das ist alles noch nicht nötig. Geben Sie Ihrem Schatz da noch etwas Zeit zu reifen. zu 10.) Ihr Junge wird auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat und ab dem 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er zu einem gesunden Wachstum benötigt. Die Gläschchen ab dem 8. Monat unterscheiden sich zu den jüngeren hauptsächlich in der Stückigkeit und der Portionsgröße. Auch sind die Zutaten umfangreicher. Sie können auch von den altersegerechten Menüs so viel anbieten wie Ihr Kleiner mag und der Rest dann am nächsten mit aufbrauchen. Sie und Ihr Kleiner machen das alles prima. Vertrauen Sie einfach noch viel mehr auf Ihr mütterliches Gespür, das und die Signale Ihres Sohnes weisen immer den richtigen Weg. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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