Elina!
Hallo liebes Ernährungsteam, Ich habe einige fragen an sie, ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt. Meine Tochter hat angefangen den Mittagsbrei zu essen. Also Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei Jetzt wollte ich sie fragen wie oft ich ihr Fleisch geben soll/darf? Ich gebe ihr hipp Gläschen.ich habe mal bei einem Test gelesen das sowieso zu wenig Fleisch in den Gläschen drinnen ist als es soll und deshalb sollte man jeden Tag Fleisch geben. Außerdem wollte ich wissen wenn ich an manchen Tagen das Fleisch weg lasse, und ihr nur gemüse-Kartoffelbrei gebe,Soll ich dann ins Gläschen was eisenreiches dazu mischen? Wie z.B mandelmuss oder Hirse? Habe mal gelesen man sollte 1-2 Esslöffel dazugeben. Und wie geht es nach dem Mittagsbrei weiter? Folgt der Milchbrei und anschließend der getreideobstbrei? Also meine Tochter wird bald 7 Monate alt. Und sie isst schon Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei. Allerdings schafft sie noch nicht das ganze Glas. Wann soll ich mit dem nächsten Brei anfangen? Und wann ist es besser den Milchbrei um welche Tageszeit zu geben abends? Den GOB vormittags? Als stillmama soll ich den Milchbrei mit Wasser anrühren oder kann ich pre Milch hinzufügen? Ich möchte auch allmählich abstillen. Nur hab ich noch keine industrielle Milch bei ihr ausprobiert, nicht das es ihr zuviel ist. Gehört in den Milchbrei auch Obst? Und wollte noch wissen in es den besser ist nach dem abstillen mit pre Milch zu beginnen oder mit 1er Danke Lg
Veronika Klinkenberg
Liebe „Elina“, Sie sind ganz richtig mit der Mittagsmahlzeit in die Beikost gestartet. Wissenschaftliche Gremien raten möglichst regelmäßig zu einer fleischhaltigen Mahlzeit. Als Vorschlag 5-6 mal pro Woche einen Brei mit Fleisch, 1 mal mit Fisch und/oder Vegetarisch. Fleisch ist ein sehr wertvoller Eisenlieferant, denn es enthält Eisen, das der kindliche Organismus am besten verwerten kann und im Beikostalter ist es wichtig, dass ausreichend Eisen über die Nahrung geliefert wird. Kinder bis zum ersten Geburtstag, haben aufgrund ihres schnellen Wachstums einen höheren Eisen- und Eiweißbedarf als in jeder späteren Entwicklungsphase. Immer wieder hört man, dass in den Gläschen zu wenig Fleisch enthalten ist. Die Zusammensetzung der Menüs unterliegt sehr strengen gesetzlichen Vorgaben. Nach diesen Richtlinien sollten je nach Altersstufe und Portionsgröße der Menüs 15-20g Fleisch enthalten sein und das ist auch der Fall. Wie eine Studie des Forschungsinstituts gezeigt hat, werden Kinder ausreichend mit Eisen versorgt, wenn sie gemäß dem Ernährungsplan mit fertigen Babygläschen ernährt werden. Ein höherer Fleischgehalt in Menüs ist somit nicht notwendig. Als vegetarische Breimahlzeit empfiehlt das Forschungsinstitut folgende Rezeptur: 100g Gemüse, 50g Kartoffel, 10g Haferflocken, Obstsaft oder Püree und 8g Öl. Es besteht die Möglichkeit die Gläschen mit Hafer- oder Hirseflocken „anzureichern“, das ist keine Frage. Schauen Sie wie Ihr Mädchen das annimmt. Wichtig ist hier vor allem das Obst. Denn das Vitamin C fördert die Eisenaufnahme aus dem Getreide und Gemüse. Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist nämlich deutlich schlechter verwertbar als das aus Fleisch. Haben Sie denn schon unsere vegetarischen Mahlzeiten gesehen? Die Rezeptur ist sehr ausgewählt, so dass die Konsistenz, der Geschmack und die Versorgung mit Nährstoffen gut passt. Wenn sich Ihr Töchterchen wirklich gut an das Mittags-Menü gewöhnt hat, in etwa an eine komplette Portion (190g) hin kommt und alles gut verträgt, steht dem zweiten Brei nichts mehr im Wege. Normalerweise wird als zweite feste Mahlzeit der Milchbrei abends gegeben. Er sättigt besser als die Milch und verhilft erfahrungsgemäß zu einer ruhigeren Nacht. In diesem Alter kann aber auch der Getreide-Obst-Brei vorgezogen werden, wenn es aus individuellen Gegebenheiten besser passt. Meistens stellt der Getreide-Obst-Brei die Nachmittagsmahlzeit dar. Gibt es das Mittagessen später, kann er auch vormittags seinen Platz haben. Wenn Sie mit dem Abendbrei starten, ist es ratsam den Zeitpunkt so zu wählen, dass Ihre Maus noch frisch und munter ans Löffeln geht. Die meisten Eltern füttern den Abendbrei gegen 18-19 Uhr. Am besten ausprobieren. Was die Breisorte anbelangt, dürfen Sie ganz frei entscheiden. Alle Milchbreie lassen sich mit dem Stillen kombinieren. Da gibt es Milchbreie, die schon Folgemilch enthalten und nur mit Wasser angerührt werden: Bio-Milchbreie (blaue Packung). Als fertige Gläschen stehen Ihnen Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz zur Verfügung: „Grießbrei pur“, „Haferbrei pur“. Wenn Sie die Rezeptur selbst in die Hand nehmen möchten, kann ich Ihnen Bio-Getreide-Breie (grüne Packung) empfehlen. Diese babygerechten Getreideflocken können Sie mit Halbmilch (50%Vollmilch, 50% Wasser) oder Säuglingsmilch anrühren. Ich würde gleich Folgemilch (HiPP 2) nehmen. Sie ist am besten auf dieses Alter abgestimmt und versorgt Ihren Spatz besonders gut mit Eisen. Auch wenn Sie dann abstillen möchten, spricht nichts gegen Folgemilch. Haben Sie da keine „Berührungsängste“. Wenn Sie lieber eine Milch ohne Stärke favorisieren, dann haben wir eine stärkefreie Folgemilch (HiPP 2 ohne Stärke). Was das Abstillen anbelangt, lassen Sie sich von Ihrem sicheren mütterlichen Gespür leiten. Sie sehen am besten, was Sie Ihrem kleinen Schatz zumuten können – immer mehr feste Nahrung in den Speiseplan einführen oder auch zusätzlich ganz langsam mit kleinen Mengen Säuglingsmilch starten und das einschleichend mehr werden lassen? Sie machen das sicher richtig. Weiterhin alles Gute und viele Grüße Veronika Klinkenberg
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