Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Wie lange Babynahrung aufbewahren?

Frage: Wie lange Babynahrung aufbewahren?

MG

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Guten Tag, ich möchte mit Abstillen beginnen. Also zur Flasche hin. Mein Baby ist jetzt 18 Wochen alt. Ich habe schon 3 x Milch vorbereitet. Sie hat es abgelehnt und ich habe es weggeschüttet. Ich bin noch nicht ganz erfahren damit wann genau ich die Milch zubereiten soll. Fragen: Wie lange ist Babynahrung haltbar? Ich habe jetzt vor einer halben Stunde 165 ml vorbereitet aufgewärmt und wollte mal im Schlaft probieren. Weil Sie die Flasche oder die Flaschennahrung ablehnt. Jetzt steht die Flasche wieder so rumm. Ich habe sie in Kühlschrank gleich gepackt. Ist die noch verwendbar.Kann noch einmal mit Babykostwärmer aufwärmen? Oder immer frisch zubereiten. Warum lehnt sie die Flasche immer ab? Sie hat schon seit einigen Tagen angefangen zu Zahnen umso mehr möchte ich langsam abstillen habe auch andere Gründe, z. B. bin ich kommplett erschöpft davon und sie steht auch zwei Mal immernoch Nachts auf.


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Hallo, Sie sollten das Fläschchen immer frisch zubereiten und direkt nach der Zubereitung füttern. Aus hygienischen Gründen empfehlen wir unseren Müttern und Vätern nicht, die Milchfläschchen über einen Fütterungszeitraum von einer halben Stunde aufzubewahren. Länger als eine gute halbe Stunde sollte die Milchnahrung auch nicht im Fläschchenwärmer warm gehalten werden. Milch ist ein guter Nährboden für Bakterien und diese vermehren sich gerade bei "handwarmen" Temperaturen sehr schnell. Aus demselben Grund sollte man die Milchfläschchen auch nicht vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren, denn selbst im Kühlschrank vermögen einige Bakterien sich zu vermehren. Ist Ihr Baby ein verzögerter Trinker, wäre eine einfache Lösung, zunächst nur eine kleinere Portion oder ein halbes Fläschchen anzumischen und wenn es weitergeht eine weitere Ration. Wenn es schnell gehen soll, halten Sie am besten abgekochtes, schon etwas abgedampftes Wasser in einer Thermoskanne bereit. Gestillte Kinder sind manchmal schwer an Säuglingsmilch zu gewöhnen. Setzen Sie sich selbst nicht so unter Druck, das überträgt sich auf Ihre Kleine. Gehen Sie ruhig ans Abstillen heran. Versuchen Sie einmal mit dem Sauger über die Wange Ihres Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihre Kleine zu stark saugen und wird schnell müde. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder. Manchmal hilft es, wenn eine andere Person als die Mutter das Fläschchen anbietet, denn allein beim Geruch der Mutter sieht das Baby nicht ein, dass es nicht an die Brust darf. Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Säuglingsnahrungen oder Getränke müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Manchmal mögen Babys aber den Milchgeschmack der Säuglingsnahrung an sich nicht. Dann hilft es im Beikostalter, wenn das Baby schon feste Kost bekommt, die Milch zu "verfeinern" z.B. mit Früchten oder Säften oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. So wird die Milch dann gerne angenommen. Viele Kinder lehnen Neues immer zuerst ab. Die Erfahrung lehrt, Babys gewöhnen sich recht schnell an eine neue Nahrung, wenn diese konsequent angeboten wird. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache. Viele liebe Grüße Doris Plath


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