agilele
Hallo! mein kleiner, 6 1/2 monate alt, isst inzwischen mittags- und abendbrei, mittags gemüse und abends hafer-dinkel mit obst. er verträgt keine kartoffeln, bekommt davon verstopfung. kann ich ihm stattdessen zum gemüsebrei getreide zugeben? hirse, dinkel, reis etc.? oder wird das zu viel mit getreidehaltigem abendbrei? wie viel sollte ein baby überhaupt essen? wir geben zur zeit etwa 120 gramm pro mahlzeit und er ist danach sicher 3-4 stunden satt. manchmal stille ich ihn nach 2 stunden zum einschlafen, ist das zu viel? so viele fragen :-) danke für einen rat! lg!
Doris Plath
Liebe „agilele“, für Fragen sind wir doch da:-)) Bei manchen Babys können in der Tat einige Lebensmittel einen festeren Stuhl machen. Karotte oder Banane sind hier besonders zu nennen. Kartoffeln eigentlich nicht so. Oftmals sind es auch nur ein paar Tage, in denen der Stuhl fester wird und dann spielt es sich wieder ein. Ich weiß jetzt nicht, ob Sie selbst kochen, oder Gläschen füttern. Beim selber Kochen haben Sie es ja schön in der Hand und können erst mal kleine Mengen Kartoffeln zum Gewöhnen dazugeben und dann nach und nach steigern. Auch bei den fertigen Gläschen können Sie unsere Gemüsegläschen wie Früh-Karotte, Pastinake und Kürbis zunächst mit der jeweiligen Kartoffel-Kombination mischen und so Ihren Jungen langsam an die Kartoffeln als Beilage heranführen. Ich habe noch eine Anregung, die ich bevorzugen würde. Nehmen Sie das Fleisch dazu. Entweder unsere fertigen Menüs oder auch beim selbst Zubereiten. Die Kartoffel ist dann „nur“ ein Teil unter anderem. Fleisch ist besonders wichtig für dieses Alter, da es Eisen liefert. Eisen muss etwa nach vier bis sechs Monaten mit der Nahrung zugeführt werden, weil dann die Eisenspeicher, die sich das Kinder im Mutterleib zugelegt hat, aufgebraucht sind. Fleisch sollte möglichst täglich auf dem Plan stehen. Die Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kind gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Wir bieten zudem Menüs mit Reis oder Nudeln als Beilage an. So können Sie zu den Kartoffeln mal abwechseln. Als Nachtisch darf es ein paar Löffelchen Obstmus geben, das lockert den Stuhl und fördert zugleich die Eisenaufnahme aus dem Gemüse. Übliche Portionen sind in diesem Alter etwa 190 g Menü oder Milch-Getreide-Brei. Wobei die Menge, die ein Kind schafft ganz unterschiedlich ist und sich auch erst ergibt. Jedes Kind hat da seinen eigenen Bedarf. Auch eine Kombination aus Gemüse und Getreide (z.B. Hirse, Hafer) ist möglich. Sie können einer Gemüseportion (ca. 190 g) als vegetarischer Variante auch mal Getreideflocken zugeben, besonders geeignet sind hier Hafer oder Hirse (etwa 10 g Flocken). Die schlechtere Verfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln kann erheblich verbessert werden, wenn gleichzeitig Vitamin C (z.B. in Form von Saft, Obstbrei) aufgenommen wird. Rühren Sie das Getreide zunächst mit Wasser an und mischen es dann mit dem Gemüse. Sie müssen letztlich in der Konsistenz zu einem angenehmen und gut fütterbaren Brei gelangen. Gerne können Sie sich bei den Mengen und der Zubereitung auch an den Rezepten des Forschungsinstituts für Kinderernährung orientieren: ( http://www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=118 ) Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
agilele
vielen dank für die tipps, wir kochen selber und geben ab und zu gläschen, hier meistens obst oder pures gemüse. die empfehlung 5 mal die woche fleisch zu geben überrascht mich, so viel? was tut man denn wenn ein kind vegetarisch aufwächst? wir geben zur zeit zwei mal die woche fleisch, schmeckt ihm gut. welchen fisch würden sie empfehlen? haben es mit fisch noch nie probiert.. danke nochmal für die ausführliche antwort, lg!
Doris Plath
Liebe „agile“, schön, dass Sie noch mal bei uns nachfragen. Ja , Fleisch sollte fast täglich dabei sein. Einmal wöchentlich Fisch ist ideal. Bei einer vegetarischer Ernährung sollte der eisenreiche Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei durch einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei ersetzt werden. Sehen bitte die dazu oben angeführte Internetquelle des Forschungsinstituts für Kinderernährung. Wenn Sie nur einmal die Woche vegetarisch anbieten, können Sie auch „nur“ Gemüse geben. Ansonsten wäre es auf Dauer zu wenig. Da Fisch häufig schadstoffbelastet ist, ist es hier wichtig auf gute Qualität zu achten. Möchten Sie Fischmenüs selbst zubereiten, sind vor allem fettreiche Seefische wie Lachs oder Kabeljau hochwertig. Gerne wird auch Seelachs oder Pangasius verwendet. Fisch gut waschen, dünsten, Grätenkontrolle machen und pürieren. Achten Sie darauf, dass der Fisch den Sie zubereiten immer gut durchgegart ist. Auch würde ich aus Sicherheitsgründen Fisch mit möglichst wenigen Gräten verwenden oder auf Filets zurückgreifen, bei denen die Gräten bereits entfernt wurden. Ich rate Ihnen auf unsere Fischmenüs zurückzugreifen. Hier können Sie sich auf die regelmäßigen Qualitätsprüfungen und die strengen HiPP-Anforderungen an die Fischqualität verlassen. Wir bieten z.B. „nach dem 4. Monat“ folgendes Fischgläschen an: „Früh-Karotten mit Kartoffeln und Lachs“. Bei den HiPP Fischprodukten können Sie ganz sicher sein, dass nur Fischfilet bester Qualität verwendet wird. So stellen wir sicher, dass nur beste und sichere Zutaten in unsere Gläschen kommen. Die Gläschen sind praktisch frei von Schwermetallen. Herzlicher Gruß Doris Plath
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