Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Wie ernähre ich mein 7 Monate altes Baby richtig?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Wie ernähre ich mein 7 Monate altes Baby richtig?

Svea

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Liebe Frau Klinkenberg, ich hatte mich bereits an Herrn Dr. Busse gewandt, habe dort jedoch keine wirklich zufriedenstellende Antwort bekommen, da er anscheinend nicht genau gelesen hat, was ich geschrieben habe...vielleicht habe ich hier mehr Glück? Und zwar würde ich gern wissen, wie ich meine Tochter (7,5 Monate) "richtig" ernähre, wenn sie tagsüber meist sowohl Brust als auch Flasche verweigert (dies ist nun die Kurzfassung ;-)). Seit sie 2,5 Monate alt ist, macht sie nämlich große Schwierigkeiten beim Stillen, trotzdem habe ich es "durchgezogen", kann aber nun langsam nicht mehr. Mittlerweile isst sie - morgens einen Getreide-Obst-Brei - mittags einen Gemüse-Kartoffel-Brei - abends einen Getreide-Obst-Brei 1. Frage: Ich gebe ihr bisher KEINEN Milch-Getreide-Brei, weil sie nachts noch ca. 3x an der Brust trinkt - da geht es zum Glück wieder. Und so dachte ich, dass sie doch eigentlich die nötige Milchmenge erhält - oder ist das nicht so? 2. Frage: Vor allem aber würde ich gern wissen, was ich ihr tagsüber zwischen den drei Hauptmahlzeiten geben könnte, wenn sie die Brust/Flasche nicht nimmt...doch nochmal Getreidebreie oder gar doch einen Milchbrei? Denn eigentlich braucht sie sicherlich mindestens 5 Mahlzeiten, nörgelt dann auch eifrig herum - und da war ich nun ratlos, ob ich eine Alternative zur Brust/Flasche habe oder nicht. Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Mit freundlichen Grüßen und Dank im Voraus Svea


Annelie Birmann

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Liebe Svea, gerne beantworte ich Ihre Fragen... Zu Ihrer ersten Frage: Ich denke, dass circa drei nächtliche Stillmahzeiten womöglich nicht ausreichen, um den Bedarf an Milch zu decken. Im zweiten Lebenshalbjahr braucht Ihre Kleine noch 400-500 ml Milch (inklusive g Milchbrei). Meist wird das verteilt auf zwei Milchmahlzeiten z.B. eine Milch am Morgen und einen Milchbrei am Abend. Mein Vorschlag: Bieten Sie am Abend ruhig statt dem Getreide-Obst-Brei einen Milchbrei an. Die Milchmahlzeiten in der Nacht wird Ihre Tochter, wenn sie sich tagsüber richtig satt isst, irgendwann nicht mehr brauchen. Als Zwischenmahlzeit ist Obst ideal. Je nach Appetit und Kauvermögen in Püreeform oder als Fingerfood (ideal zum Start: die Banane) dazu kann Ihre Kleine was zum Knabbern bekommen. Unsere Reiswaffeln, der Babykeks und Babyzwieback, Hirsekringel lassen sich sehr gut mümmeln und regen zum Kauen lernen an. Wenn es mit dem Kauen noch nicht so gut klappt oder Ihre Kleine noch kein Interesse daran hat, Ihre Tochter ist ja noch recht jung, können Sie auch zweimal am Tag einen Getreide-Obst-Brei anbieten, so wie bisher ;) Es können auch HiPP Frucht & Joghurt oder HiPP Früchte-Duett – Früchte mit Joghurt- oder Quarkcreme- sein. Diese Produkte tragen auch zur Deckung des Milchbedarfes bei. Einen übersichtlichen Ernährungsplan für das erste Lebensjahr, an dem Sie sich orientieren können, finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/. Noch eine Anmerkung: Verlieren Sie die Milch in flüssiger Form tagsüber nicht ganz aus dem Auge und bieten immer wieder einmal zwanglos eine kleine Menge an. Egal für welche Art von Milch Sie sich entscheiden. Denn das "Frühstück" ist idealerweise im ersten Lebensjahr eine Milch. Diese liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen. Wenn Sie es mit der Milchnahrung weiter probieren, können Sie diese auch mal geschmacklich etwas "aufgepeppt" anbieten, einfach etwas Obst dazu mischen. Sie können auch mal versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher oder Trinklernbecher einzuüben. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Das ist oft interessanter als die Flasche. Sie werden sehen, Sie und Ihr Liebling werden Ihren Weg finden. Scheuen Sie nicht, sich noch einmal bei uns zu melden, wenn noch Fragen unbeantwortet bleiben... Es grüßt Sie herzlichst, Annelie Last


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