Mitglied inaktiv
Hallo! Ich stille meine Tochter (5 1/2 Monate) bis auf ein Gläschen und der Versuch mit Griesbrei noch voll. Letzten Donnerstag hat mir der Arzt wg. Krankheit gesagt ich muß Medikamente nehmen und darf nicht mehr stillen. Es kann 2-3 Wochen dauern, aber auch bis zu 8 Wochen, selten länger. Meine Tochter liebt ihren Busen, trinkt wunderschön und ist total glücklich damit. Von jetzt auf gleich bekam sie die Flasche (sie kannte sie vom Tee, von abgepumter Muttermilch und vom Zufüttern, wenn es mal nicht gereicht hat, was ich trotz dem Rat aller schon gemacht habe, was man ja nicht soll und jetzt bin ich sehr froh, daß ich es gemacht habe!). Es geht ihr damit nicht gut und sie trinkt sie widerwillig und sieht weg von mir. Es ist nicht mehr so wie vorher! Stillen war für uns beide sehr schön! Nun zur Frage: Ich habe sofort spontan beschlossen, die Milch abzupumpen und wegzuschütten und sobald ich wieder darf mit 3 Stillmahlzeiten weiterzumachen. Die Milchmenge ist jetzt 4 Tage ziemlich identisch und ich denke, sie wird nach der Zeit auch nicht weniger Gehaltvoll sein. Meine Tochter schlief nur mit Stillen ab der ca. 9 Woche zwischen 10 und 12 Stunden jede Nacht. Was empfehlen Sie? Weiter abpumpen und später wieder stillen oder gleich aufhören? Im Moment sieht es gut aus, also eher 2-3 Wochen, aber genau sagen kann das keiner! Vielen Dank für Ihre Antwort! Vlg, Eval
Veronika Klinkenberg
Hallo Eval, ich kann Sie gut verstehen, es ist sicherlich für sie beide sehr schwer so abrupt von einem unvergleichlichen Miteinander Abschied zu nehmen. Sind Sie aber froh, dass es Ihnen gelungen ist Ihre Kleine bis ins Beikostalter ausschließlich zu stillen. Es ist ganz normal, dass Ihr kleiner Schatz einige Zeit braucht um sich umzustellen. Wichtig ist es die Gegebenheit anzunehmen, sich viel Zeit für die Kleine zu nehmen, sich ihr zuzuwenden und beruhigende Rituale einzuführen. Zeigen Sie ihr dass „nicht stillen“ nicht bedeutet, dass Ihre Maus auf Kuscheln, Liebkosungen und Ihre Wärme verzichten muss. Viele Mütter tun sich beim Abpumpen schwer und so mündet das Abpumpen normalerweise in ein Abstillen. Bei Ihnen scheint das eher nicht der Fall zu sein. Wählen Sie den Weg, den Sie am besten bewerkstelligen und auch vertreten können. Mit den kommenden Tagen werden Sie noch mehr Sicherheit bekommen, was für Sie und Ihre Kleine machbar ist. Bei Ihrem Vorhaben alles Gute Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Kann sein das sie nach 2-3 Wochen nicht mehr an die Brust geht .... Es gibt doch auch stillfreundliche Medikamente .Warum musst du welche nehmen wo nciht gestillt werden darf. Dein Kind wird sich eher abstillen wenn du jetzt aufhörst
Mitglied inaktiv
Hallo! Das mit dem nicht mehr an die Brust gehen kann schon sein, allerdings muß ich Cortison nehmen, da ich eine Regenbogenhautentzündung habe und ansonsten erblinden könnte. Es gibt keine Alternative!!! Leider! Trotzdem danke! Eval