gerbil002
Liebe Frau Plath, vielen Dank für die Tipps, die wir auch gleich umsetzen werden. Bis heute haben wir ihr das Essen zubereitet vorgesetzt um sie mit der Auswahl nicht zu überfordern. Ihr Tipp dagegen ist genau anders herum gedacht. Wir weerden es gern ausprobieren und hoffen, damit Erfolg zu haben. Wir haben immer große Sorge, da sie immer an der unteren Grenze zum Untergewicht liegt und wenn sie krank ist, was in letzter Zeit ziemlich häufig der Fall war, stellt sie das Essen ganz ein und nimmt dann relativ schnell ab. Auch zum trinken können wir sie kaum anregen. Egal was man ihr anbietet, von Tee üner Apfelschorle bis zum Wasser oder Kakao, sie trinkt wie ein Spatz, gerade bei Erkrankung wäre es so wichtig und auch vom Arzt aus so notwendig. Auch ihr Trinkverhalten ist wahrer Krampf für uns.Haben Sie da auch einen Tipp?
Doris Plath
Liebe „gerbil002“, das freut mich, wenn Sie ein paar Ansatzpunkte gefunden haben, mit denen Sie was ändern können. Das alles ist eine ganz übliche Entwicklungsphase. Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht. Dieses Verhalten ist in der Entwicklung normal und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Die Kinder sind trotzdem gut versorgt. Das hat die Natur schon mit eingerechnet. Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Eltern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends hungrig ins Bett gehen und nicht durchschlafen. Und bei Krankheiten ist das ganz gewöhnlich, dass Kinder weniger Appetit haben. Das geht uns Erwachsenen doch genauso. Erfahrungsgemäß holen wir das alles wieder auf wenn es uns wieder gut geht. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihre Kleine gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, dafür ist sie viel zu schlau. Wie beim Essen verhält es sich auch beim Trinken. Alles was ein „Kampf“ ist, macht keinen Spaß. Beim Trinken helfen ein hübsches Trinkgefäß oder ein Gefäß genau wie Mama oder Papa es haben. Stellen Sie zu jeder Mahlzeit und zwischendurch Wasser und andere gesunde Durstlöscher bereit. Ermuntern Sie Ihren kleinen Schatz immer wieder zwanglos und ohne Druck zu trinken und gehen Sie vor allem mit bestem Beispiel voran. Kinder lernen alles von ihren Vorbildern, auch das Trinken. Trinken Sie viel zusammen und vor Ihrem Mädel. Prosten Sie ihr fröhlich zu, so wird das Trinken positiv besetzt. Ein Strohhalm kann ebenfalls ein Mittel sein, das das Trinken interessanter macht. Wir haben z.B. seit kurzem einen „HiPP Trink-Spaß“ im Tetrapack für Kinder ab 1 Jahr mit einem weichen biegsamen Strohhalm. Meist wenn die drängende Aufmerksamkeit der Eltern zurückgeht, kommen die Kinder von alleine und wollen etwas haben. Ich weiß, das hört sich alles so einfach und plausibel an. Und im Grunde ist es das doch auch. Bleiben Sie gelassen dran! Bester Gruß Doris Plath
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