deneris222
Hallo, mein Sohn ist gerade 4 Monate alt geworden und ist ein ganz gesundes und gut entwickeltes Baby. Ich stille ihn noch - sechs mal am Tag. Ab wann soll ich ihm feste Nahrung anbieten und womit soll ich anfangen , auch in welcher Menge? Vielen Dank im Voraus :-)
Doris Plath
Liebe „deneris222“, schön, dass Sie sich bei uns erkundigen wie es mit dem ersten Brei losgeht. Die so genannte "Beikost" braucht das Kind zur Milch frühestens nach dem vierten Monat und spätestens nach sechs Monats für sein Wachstum. Frühestens nach vier Monaten wird also das Zufüttern von Beikost empfohlen. Der ideale Zeitpunkt für die Einführung von Beikost ist jedoch von Kind zu Kind unterschiedlich und hängt von den individuellen Nährstoffbedürfnissen und vom individuellen Entwicklungsstand jedes Babys ab. Es gibt Babys, die im Alter von 4 oder 5 Monaten durch Milch alleine nicht mehr satt werden und für ihr gesundes Wachstum Beikost benötigen. Ebenso gibt es Kinder, die bis zum vollendeten 6. Lebensmonat durch Muttermilch bestens versorgt werden und auch erst dann für Beikost bereit sind. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich deshalb immer am einzelnen Kind orientieren. Folgende Signale helfen Ihnen bei der Entscheidung, wann mit Beikost begonnen wird: - Ihr Sohn kann das Köpfchen alleine halten - Mit etwas Unterstützung kann Ihre Tochter selbst sitzen - Ihre Kleiner ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert und in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen Sprechen Sie am besten mit dem behandelnden Kinderarzt über den geeigneten Zeitpunkt zur Beikosteinführung Ihres Jungen. Es ist sinnvoll, behutsam mit einem Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem Ihr Kleiner munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Der Start der Löffelkost sollte so einfach wie möglich sein. Einfache Gemüse wie HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis bieten sich bevorzugt an. Gehen Sie einfach in der Menge langsam vorwärts. Fangen Sie mit 3-4 Löffelchen Gemüse vor der Milchmahlzeit an. Die Menge können Sie täglich steigern, je nachdem wie Ihr Kind den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Jedes Kind bestimmt somit ganz individuell die Geschwindigkeit dieser Gewöhnungsphase. Es gibt Babys, denen schmeckt die neue feste Löffelkost so gut, dass sie gleich zu Beginn begeistert ein ganzes Gläschen (190 g) verdrücken. Andere müssen oft über Wochen herangeführt werden. Das Tempo bestimmt letztlich Ihr Junge. Verträgt Ihr Kleiner die Karotte bzw. den Kürbis gut, können Sie also beliebig steigern. Es ist sinnvoll behutsam mit den reinen Gemüsen zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie Ihr Junge die neue Kost annimmt. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü mit Fleischumsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Kleiner möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Sohn bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten. Sobald Ihr Kleiner ein ganzes Gläschen (190 g) eines Menüs schafft, braucht er keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt. Etwas Früchte als Nachtisch sind dann ideal. Viel Spaß beim Löffeln wünscht Doris Plath
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