Schwester84
Hallo Meine Tochter Greta ist jetzt 5 1/2 Monate und wurde/wird voll gestillt. Nun möchte ich gerne abstillen. Jetzt habe ich zwei Fragen. 1. Ich habe mit dem Nachmittagsbrei angefangen (Reisflocken mit Apfel) da der Mittagsbrei leider nicht in unseren Zeitplan passt. Nun ist es so, dass sie vormittags immer so gegen 11 Uhr einschläft und auch nicht selten 2-3 Stunden schläft. Habe sie dann immer nach dem aufwachen gestillt und ca. 45min bis 1 1/2 Stunden später ihr den Brei angeboten und dann nach dem Brei auch nochmal nach ca. 1 Stunde gestillt. Nun isst sie diesen Brei auch ganz gut. Meine Frage ist, kann ich ihr, wenn sie aus ihrem Mittagsschlaf erwacht auch gleich den Nachmittagsbrei geben? Denn es ist ja dann noch sehr früh. Er soll ja eigentlich als Zwischendurchmahlzeiten dienen und irgendwann das stillen am Nachmittag ersetzten. Und wann fange ich dann mit dem Mittagsbrei an, wenn sie immer zu der Zeit schläft? 2. Ich habe auch angefangen ihr zur Nacht eine Flasche Pre Milch zu geben, da sie immer nur an meiner Brust eingeschlafen ist und ich gerne etwas mehr Freiraum hätte und mein Mann sie auch mal ins Bett bringen kann. Habe mit 70ml angefangen und dann die Menge immer erhöht, bis wir bei 200ml waren. Sie hat die Flasche auch einige Male akzeptiert. Dann musste mein Mann abends mal ran, da ich zum Rückbildungskurs musste. Sie hat die Flasche von ihm nicht genommen und seitdem verweigert sie die Flasche wieder komplett. Sie schreit, spuckt alles aus und überstreckt sich dabei. Ich weiß wirklich nicht weiter, da ich wirklich gerne abstillen möchte. Es zerrt ganz schön an meinem Körper. Habe stark angenommen und schlafen ist zur zeit auch nicht so drin, weil sie nachts auch meine Nähe sucht. Leider arbeitet mein Mann im Schichtdienst und ist sehr unterschiedlich Zuhause. Das heißt, wir können es auch nicht so machen, dass er sie jeden Abend ins Bett bringt und sie irgendwann vor lautet Hunger die Flasche nehmen "muss". Oder ist es einfach zu viel für die kleine Maus, sich gleich auf zwei neue Dinge einzustellen? Beikost und Flasche? Obwohl sie die Flasche ja schon einige Abende genommen hat. Ich bin etwas überfordert!!! Vielen Dank für Ihre Hilfe!!! Liebe Grüße
Doris Plath
Liebe „Schwester84“, gerne sind wir bei Ihren Fragen für Sie. Zu 1.) Bei den Zeiten sind Sie sehr variabel. Finden Sie einfach jetzt ein Zeitfenster, bei dem es für Ihre Kleine und Sie gut klappt, das Kind also ausreichend hungrig ist und auch nicht übermüdet. Sie können dabei gerne gleich nach dem Schläfchen mit dem Obst-Getreide-Brei anfangen. Genauso könnten Sie zu diesem Zeitpunkt - wie es für den Beikoststart bei uns üblich ist - den „Mittagsbrei“ aus Gemüse und Fleisch einführen und aufbauen. Sie können das alles ja jederzeit auch wieder umändern. Zum Beispiel wenn es zu der gewählten Uhrzeit nicht so gut klappt, dann können Sie jederzeit eine andere wählen oder sich langsam herantasten. Oder wenn sich die Schlafenszeiten oder der Familienalltag ändern sollten. Der Essrhythmus, den Sie jetzt beginnen, ist nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach ihrem natürlichen Bedarf gehen. Sehen Sie das also alles viel gelassener und variabler. Zu 2.) Da sprechen Sie selbst einen wichtigen Punkt zum Schluss an. Manche Babys sind durch Einführen und Löffeln der festen Kost erst mal sehr gefordert. Widr zugleich auch noch eine Stillmahlzeit durch eine Flasche ersetzt, kann das für manchen auch eine Überforderung darstellen. Bleiben Sie jetzt erst mal bei der Beikost. Klappt das bald beständiger und hat sich Ihr Mädchen an den Löffel gut gewöhnt, kann eine weitere „Esstechnik“ wie das Trinken eines Fläschchens probiert werden. Das ist wieder eine ganz andere Weise zu essen, als das Stillen oder das Löffeln. Letztlich hilft hier nur geduldiges Anbieten. Achten Sie darauf, dass Greta beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Mädchen in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Günstig kann es sein, wenn Sie als Mama dann gar nicht im Raum sind, wenn Papa es mit der Flasche versucht. Denn allein durch den Geruch von Mama versteht das Baby nicht, warum es nicht an die Brust darf. Haben Sie noch etwas Geduld. Ich bin mir sicher, es wird sich bald alles angenehmer für Sie und Ihre Familie einspielen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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