Mitglied inaktiv
Guten Tag, mein Sohn wurde am 30.12.2010 geboren. Da er abgenommen hat, habe ich am 1.6.2011 mit der Beikost am Mittag angefangen. Am 4.6. hat er schon ein ganzes kleines Gläschen Pastinkake geschafft, so dass ich am 5.6. mit Pastinake / Kartoffel angefangen habe. Davon hat er auch einige Tage später schon ein ganzes grosses Gläschen geschafft, somit habe ich die Stillmahlzeit weggelassen (vorher hatte ich ihn immer noch gestillt, nach dem Gläschen). Dann fing schon seine Verstopfung an, er hatte kleine und grosse Hasenkekel in der Windel. Am 14.6. hat er dann zum ersten mal Pastinake mit Kartoffel und Rind bekommen, davon hat er auch gleich ein ganzes Gläschen gechafft. Und gestern abend hat er sich ziemlich gequält mit seinem Stuhlgang, es wollt nicht richtig rauskommen, er hat geweint, aber es ging immer wieder zurück. Heut hatte ich ihm aus der Apotheke Glycerinzäpfchen gekauft und ihm eins gegeben. Und ein paar Minuten später hat er wieder fürchterlich geweint und gejault, aber es kam zum Glück was raus. Nun endlich zu meiner Frage :o) habe ich ihn zu schnell die Beikost gegeben oder wie kann ich ihm noch helfen das er nicht mehr solche Probleme mit seinem Stuhl hat. Ich habe vorher ausschliesslich gestillt. Er trinkt aus einer Trinklerntasse, mal schafft er eine ganze, mal weniger. Ich biete sie ihm immer wieder an. Soll ich es evtl mit Fencheltee probieren? So langsam muss sich doch der Körper an die feste Nahrung gewöhnt haben, oder? Am 1.7. wollt ich mit dem Abendmilchbrei beginnen, da er nachts sehr oft wach wird und ich ihn teilweise alle 2 Stunden stillen muss. Ich habe Heuschnupfen und eine Nickelallergie, darf er dann trotzdem schon selbstgemachten Milchbrei mit Vollmilch trinken? Lieben Dank im Voraus für Ihre Antworten. Lieben Gruss, Alexandra
Doris Plath
Liebe Alexandra, bei der Einführung der Beikost kommt es häufig zu einer Veränderung der Verdauung. Der Darm muss sich erst an die neue Kost gewöhnen, bis jetzt kannte er ja nur Milch. Erfahrungsgemäß spielt sich die Verdauung von alleine ein, wenn die feste Kost dauerhaft gefüttert wird. Der Stuhl kann aber "fester" als bei reiner Milchnahrung bleiben. Auch kann der Stuhl seltener sein als vorher. Es ging zwar nicht zu schnell, aber immerhin bekommt Ihr Sohn in kurzer Zeit schon ein ganzes Menü. Geben Sie der Verdauung Ihres Sohnes Zeit sich an alles zu gewöhnen. Oder reduzieren Sie die Portion zunächst und stillen noch im Anschluss. Zusätzlich Obst zu geben z.B. als Dessert, hilft meist den Stuhl weicher zu machen. Besonders eignet sich hier unser „Pflaumen mit Birnen“-Gläschen. Damit haben wir bei festem Stuhl gute Erfahrungen gemacht. Auch zusätzliche Flüssigkeit ist sehr sinnvoll. Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung zudem unterstützen. Geben Sie Ihrem Jungen genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Kuhmilch sollte im ersten Jahr zwar nicht zum Trinken gereicht werden, als Teil eines Brei ist die Verwendung von Kuhmilch im Beikostalter aber sehr wohl möglich. Kuhmilch gilt in der Beikost als wertvolle, nährstoffreiche Zutat. So empfiehlt das Forschungsinstitut für Kinderernährung Milch als Zutat zum Brei ab dem Beikostalter. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, empfehlen wir für die Zubereitung von Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Aus Sicht der Allergieprävention ist die Verwendung von Kuhmilch im zweiten Lebenshalbjahr aber kein Problem. Wenn Sie Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind. Herzliche Grüße Doris Plath
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