Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Trinkt mein Baby zu viel?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Trinkt mein Baby zu viel?

daniela_lukas

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mein sohn (9 wochen) bekommt seit er 2 wochen alt ist nur mehr das fläschchen (dacvor immer zugefüttert) und zwar novalac cc. auf anraten unserer kinderärztin geben wir auf einen mb milchpulver 10 ml mehr wasser (also statt 30ml geben wir 40 ml) weil er verstopfung und harten stuhlgang hatte! seither klappt das zumindest (er hat massive blähungen und ist vor allem nachts ab ca. 2 h seeehhr unruhig!!! was uns auch seeeehhr zu schaffen macht!!!!!) er kommt bis auf einen "größeren" abstand von 3-max 5 stunden vom zubettgehen abends weg, immer ca. 2 stündlich! das heißt er kommt mit seinen ca. 10 mahlzeiten am tag auf ca 1200 ml oder mehr bei 30-35 mb! lt packung wären 4-5 mahlzeiten mit je 120-150 ml (also bei uns halt 160-200ml) und somit 16-25 mb normal. jeder sagt was anderes und wir wissen jketzt nicht auf was wir hören sollen! die eine sagen eine daunernde zufuhr und die hohe trinkmenge bealsten den darm und er hat daher so probleme; andere sagen, das kind kommt wenn es hunger hat und man kann prenahrung nach bedarf füttern!? es ist auf jeden fall seeehr nervenaufreibend ihm ein fläschchen rauszuzögern und er wird dann seeehr schnell rasend und dann shcluckt er irrsinnig viel luft... daher versuchen wir seine signale gut zu deuten und dann muss man auch schon schnell das fläschchen herrichten sonst gibts radau! tee findet er nicht lange spannend - macht ihn dann auch böse wenn man da dauernd mit dem blöden tee ankommt statt der guten milch! :) was sollen wir jetzt machen? hilfe!? lg daniela und lukas


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Liebe Daniela, manchmal können die ersten Wochen und Monate wirklich sehr anstrengend sein, aber halten Sie durch das bessert sich. Ihr kleiner Schatz zählt noch zu den kleinen Babys. In diesem Alter haben Babys ein enormes Wachstum. Gut möglich, dass Ihr Söhnchen sich derzeit in einem Wachstumsschub befindet. Diese Phasen treten gerade in diesem Alter auf. Auch scheint mir der Kleine zu den Babys zu gehören, die etwas Zeit brauchen, um sich an die Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibes anzupassen. Das gilt für das Verdauungssystem, das noch ausreifen muss und das Nervensystem, das Mühe hat sich gegen viele Eindrücke und Reize abzuschotten. Ihr Spatz braucht noch ein bisschen, bis er tatsächlich angekommen ist. Ich finde es super, dass Sie Ihr Baby genau beobachten und seine Signale bestmöglich zu deuten versuchen. Das ist nicht leicht und benötigt Einfühlvermögen und Fingerspitzengefühl. Aber so wie Sie das beschreiben, machen Sie das ganz richtig. Ich habe keine so großen Erfahrungen mit Novalac CC. Meines Wissens handelt es sich um eine spezielle Säuglingsmilchnahrung, die vor allem Baby´s die mit Kaiserschnitt auf die Welt gekommen sind und vom Verdauungs- und Immunsystem her Unterstützung benötigen, gegeben wird. Wenn Sie ein recht gutes Gefühl damit haben, würde ich dabei bleiben. Bei gestillten Kindern kann die Milchmenge sehr häufig über 1000ml am Tag liegen, weil Muttermilch im Energiegehalt sehr unterschiedlich sein kann. Die Trinkmenge von Säuglingsmilch sollte nicht dauerhaft deutlich über 1000ml liegen, das stimmt. Meistens pendelt sich das irgendwann auf ein gewisses Niveau ein. Ganz wichtig ist es, dass Sie möglichst ruhig bleiben und einen ruhigen strukturierten Tagesablauf einhalten. Füttern Sie weiterhin nach Bedarf, eine Einschränkung der Milchmenge würde ich nur in Abstimmung mit der Ärztin machen. Die Milch wird ja zusätzlich ein wenig verdünnt, vielleicht ist es möglich, dass sie langsam auf die genaue Dosierung gehen? Achten Sie darauf, dass Ihr Junge die Milch nicht zu schnell trinkt. Machen Sie während des Trinkens kleine Pausen, in denen der Kleine aufstoßen kann. Kontrollieren Sie den Sauger. Das Saugerloch ist dann richtig, wenn die Milch alle paar Sekunden heraustropft. Vielleicht hilft eine etwas andere Fütterposition, dass der Kleine etwas ruhiger trinkt. Ihr Spatz wird immer stabiler und findet sicher bald in einen beständigeren Rhythmus und eine ruhigere Trinkweise Das wünsche ich Ihnen und ganz herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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